Ehrenamtliche Naturschutzorgane für alle burgenländischen Bezirke gesucht
Die Landesregierung sucht neue ehrenamtliche Naturschutzorgane. Zu den Aufgaben der Freiwilligen zählen Information, Beratung, Begehungen, Beobachtungen, Pflegemaßnahmen, der Kontakt mit Gemeindevertretern und das Melden von Verstößen gegen das Naturschutzgesetz, erklärt Naturschutzlandesrätin Astrid Eisenkopf.
Ergänzung zu amtlichen Naturschützern
Die ehrenamtlichen Organe ergänzen die fünf amtlichen, die den Bezirkshauptmannschaften unterstellt sind. In ihren Befugnissen sind sie den amtlichen Kollegen gleichgestellt; so besteht ihnen gegenüber Ausweispflicht, auch ist ihnen der Zutritt zu Grundstücken und Objekten zu gewähren.
Der Verein der burgenländischen Naturschutzorgane (VBNO) übernimmt die Schulung der Mitglieder, regelmäßige Treffen dienen dem fachlichen Austausch.
Derzeit gebe es über 100 freiwillige Helfer, berichtete VBNO-Obmann Hermann Frühstück. "Da zuletzt aber viele aus Altersgründen ausgeschieden sind, haben wir einen Mangel an Freiwilligen", erklärt der frühere Landesumweltanwalt.
Bewerbungen
Bewerber und Bewerberinnen müssen mindestens 19 Jahre alt sein. Anmeldungen sind an das Amt der Burgenländischen Landesregierung, Hauptreferat Naturschutz (Telefon: 057/600-2812 oder an die VBNO-Landesleitung (E-Mail: hermann.fruehstueck@schule.at, Telefon: 0664/8323447) zu richten.
Der nächste Ausbildungskurs findet voraussichtlich im Spätfrühling bzw. Frühsommer 2017 statt.
Eine neue Broschüre „Natur ist unsere Leidenschaft“ gibt einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen, Ziele, Aufgaben und die Arbeit der Naturschutzorgane.
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