Hochsaison für burgenländische Christbäume
Zum Kauf von Christbäumen aus burgenländischen Kulturen raten Agrarlandesrätin Verena Dunst und Landwirtschaftskammerpräsident Franz Stefan Hautzinger. "Bei vielen Betrieben kann der Baum direkt ausgesucht und geschnitten werden. Die Kunden erhalten beste fachliche Beratung. Die Frische des Christbaumes ist garantiert, da dieser erst kurz vor dem Verkauf geschnitten wird", hob Dunst bei einem Betriebsbesuch in Sieggraben hervor.
70.000 heimische Bäume
Die Anzahl der aus heimischer Produktion im Burgenland verkauften Christbäume liegt bei etwa 70.000 Stück. Im Durchschnitt bewirtschaftet ein burgenländischer Produzent eine Christbaumfläche von 4,50 Hektar. Die gesamte Christbaumfläche liegt im Burgenland bei ungefähr 260 Hektar. Ein Christbaum kostet je nach Baumart zwischen 10 und 30 Euro pro Laufmeter.
In Österreich werden jedes Jahr rund 2,5 Millionen Christbäume verkauft und verschenkt. Davon sind etwa 90 Prozent aus dem Inland.
„Die Christbaumproduzenten des Burgenlandes haben sich der Qualitätsproduktion verschrieben. Sie garantieren heimische Frische aus bäuerlicher Produktion", ergänzte Hautzinger. Der Kauf eines heimischen Christbaumes vermeide lange Transportwege, schone das Klima und sichere durch die höhere Wertschöpfung Arbeitsplätze in der Region.
28 Qualitäts-Produzenten
Der Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ zählt 28 Mitgliedsbetriebe. Obmann ist Sascha Sommer aus Langzeil bei Güssing. "Obwohl die heurige Trockenheit den Christbaumkulturen stark zugesetzt hat, sind die burgenländischen Christbaumproduzenten in der Lage, den Bedarf im Land abzudecken", betont er.
Die beliebteste Baumart ist die Nordmannstanne. Weitere Christbaumarten sind die Coloradotanne, die Silbertanne, die Riesentanne, die Felsengebirgstanne, die Korktanne, die Fichte, die Blaufichte, die Douglasie sowie andere Nadelbaumarten.
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