Umgebauter Kindergarten Moschendorf eröffnet
Nach mehrmonatigen Umbauarbeiten ist der Kindergarten bei einem Festakt offiziell eröffnet worden. Pfarrer Karl Schlögl segnete das Gebäude, Bgm. Werner Laky Werner und Familienlandesrätin Verena Dunst lobten das gelungene Werk.
Rund 180.000 Euro kostete das Vorhaben, den Kindergarten baulich auf den neuesten Stand zu bringen. "Nach über vierzig Jahren war das notwendig, um die Qualität in der Kinderbetreuung weiter zu gewährleisten", berichtete Laky vom einstimmigen Beschluss des Gemeinderats.
Mit der Renovierung ist auch eine immer wieder diskutierte Zusammenlegung des Kindergartens mit jenem in Eberau oder Strem vom Tisch. "Die Gemeinde steht dazu, die Einrichtung im Ort zu erhalten und den kleinen Kindern das Bus-Pendeln zu ersparen", betonte Laky. Daher sei auch im Frühjahr der Beschluss gefallen, den Kindergarten von der Pfarre in die Gemeinde zu übernehmen.
Alterserweiterung
Mit dem Umbau geht auch eine Alterserweiterung einher. Statt wie bisher von Drei- bis Sechsjährigen kann der Kindergarten nun bereits von Kindern ab eineinhalb Jahren besucht werden. Die alterserweiterte Nachmittagsbetreuung ist für Schulkinder bis zehn Jahre möglich.
Zehn Buben und Mädchen umfasst die Kindergartengruppe derzeit. Auch ungarische Eltern bringen vereinzelt ihre Kinder nach Moschendorf.
Geöffnet ist das Haus montags bis freitags von von 7.30 bis 16.30 Uhr, ein Mittagessen wird angeboten. Den Kindergarten leitet Hannelore Gratzer, die im Vorjahr die Nachfolge von Brunhilde Heidenwolf angetreten hat. Als Helferin steht ihr Gabriele Schlaffer zur Seite.
Umbauarbeiten
Die Räume des Kindergartens sind im Erdgeschoß des 1961 errichteten Schulgebäudes eingerichtet. Um mehr Platz zu schaffen, wurden Wände entfernt und zusätzlich ein Schlafraum geschaffen. Der nunmehr behindertengerechte, mit einer Rampe versehene Eingang wurde von der Vorder- auf die Rückseite des Hauses verlegt.
Komplett neu sind auch Fußbodenheizung, Böden, WC- und Sanitäreinlagen, ein weiterer Notausgang und ein Wickeltisch.
Die Bauarbeiten übernahm die Firma Adler aus Stegersbach, die Fliesen- und Steinarbeiten die ortsansässige Firma Schwarz. Aus Güssing steuerten die Firmen Bieber (Elektroarbeiten), Weinhofer (Böden), Haustechnik Güssing (Fußbodenheizung) und Raiffeisen-Lagerhaus (Türen, Fenster) ihre Leistungen bei. 20 % der Umbaukosten wurden vom Land übernommen.
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