Allerorten Optimismus vor der Gemeinderatswahl

In den 40 Gemeinden der Bezirke Güssing und Jennersdorf haben am 1. Oktober die wahlberechtigten Bürger das Wort. | Foto: MEV
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  • hochgeladen von Martin Wurglits

Wenn alle Erwartungen sich erfüllen, gibt es bei den Gemeinderatswahlen am 1. Oktober ausschließlich Sieger. Die Parteien strahlen durch die Bank Optimismus aus.

Im Bezirk Güssing stellt die ÖVP derzeit die meisten Bürgermeister, nämlich 16. Davon, dass das so bleibt oder sogar noch besser wird, ist Bezirksparteiobmann Walter Temmel überzeugt: "Wir haben gute Kandidaten und bundespolitischen Rückenwind." Chancen, der SPÖ einen Bürgermeistersessel abzujagen, sieht er für die ÖVP in Kleinmürbisch, Wörterberg und Güssing.

Dass die SPÖ hier etwas dagegen hat, liegt auf der Hand. "Unser Ziel ist es, in zwei weiteren Gemeinden den Bürgermeister zu holen und in zwei zusätzlichen das Amt des Vizebürgermeisters", so die Parole von Bezirksparteiobfrau Verena Dunst. Die Namen ihrer Hoffnungsgemeinden will sie aber nicht nennen. Insgesamt besetzt die SPÖ 194 Mandate in den 28 Gemeinderäten, nach dem 1. Oktober sollen es über 200 sein, so das Ziel von Dunst.

Im Aufschwung sieht sich auch die FPÖ, die derzeit lediglich in Rauchwart und Tobaj ein Mandat besetzt. "Ich erwarte einen Zuwachs", so Bezirksparteiobmann Johann Richter. In St. Michael, Güssing und Burgauberg-Neudauberg, wo die FPÖ neu antritt, sollte der Einzug in den Gemeinderat gelingen. "Und ich rechne fix mit weiteren Überraschungen", ist Richter zuversichtlich.

Im Bezirk Jennersdorf hält die ÖVP mit sieben von zwölf Bürgermeistern die Vormachtstellung. "Wir werden alle sieben halten", ist Bezirksparteiobmann Bernhard Hirczy überzeugt. "Überraschungen" aus ÖVP-Sicht hält er für Mühlgraben, St. Martin, Minihof-Liebau, Heiligenkreuz und Deutsch Kaltenbrunn möglich. "Für St. Martin würde ich mir für unseren Kandidaten das Erreichen der Bürgermeister-Stichwahl wünschen", so Hirczy.

Ebensolchen Optimismus strahlt auch sein SPÖ-Gegenpart Ewald Schnecker aus. "Wir haben fünf Bürgermeister, und wir werden keinen verlieren", legt er sich fest. Bürgermeister-Stichwahlen prognostiziert Schnecker für Rudersdorf und Königsdorf.

In Rudersdorf, wo er selbst antritt, wird er auch auf FPÖ-Bezirkschefin Petra Wagner treffen. "Ich bin optimistisch, dass wir den Einzug in den Gemeinderat schaffen und eventuell sogar in die Bürgermeister-Stichwahl kommen", so die FPÖ-Frontfrau. Für Jennersdorf und Minihof-Liebau erwartet sie sich jeweils eine Verdoppelung der bisherigen Solo-Mandate, für Deutsch Kaltenbrunn, Weichselbaum, Mogersdorf und Eltendorf den erstmaligen Einzug der FPÖ in der Gemeinderat.

Kurz zusammenfassen lassen sich die Erwartungen der Grünen, die nur in zwei Gemeinden antreten. "In Jennersdorf wollen wir unsere vier Mandate halten und freuen uns über jeden Zugewinn. In Stegersbach wollen wir den erstmaligen Einzug in den Gemeinderat schaffen", so die Ziele von Landesgeschäftsführerin Anita Malli. In beiden Gemeinden wollen die Grünen dazu beitragen, die gegenwärtigen absoluten Mehrheiten zu brechen.

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