Weltladentag 4. Mai 2013 - Freiheit für Laura!

Eine bolivianische Bauernfamilie, die vom Quinoaanbau lebt. ARGE Weltläden/MAWI
2Bilder
  • Eine bolivianische Bauernfamilie, die vom Quinoaanbau lebt. ARGE Weltläden/MAWI
  • hochgeladen von Thomas Garber

Am Samstag, den 4. Mai 2013 bietet der Weltladen Hall von 9:00 bis 13:00 ein Bio-faires Frühstück an und lädt zum Weltladentag mit der Kampagne "Öko und fair ernährt mehr" zum Thema Artenvielfalt ein.

Dabei erwartet Sie ein leckeres zum Frühstück mit Müsli aus alten Getreidesorten, Butterbrot mit Kresse, Kaffee und Kuchen, Fruchtsäfte usw.

Der Weltladentag am 04. Mai setzt ein Zeichen für Fairness und für eine andere Wirtschaft. Die österreichischen Weltläden machen mit ihrer Kampagne "öko&fair ernährt mehr" auf den Verlust von Artenvielfalt, auf die Bedrohung von Lebensräumen und Lebenssituation von Menschen im globalen Süden sowie in der Folge auf die damit verbundenen massiven Auswirkungen im globalen Norden aufmerksam. Es steht viel auf dem Spiel, denn Felder und Ernährung ist unser aller Lebensgrundlage.
Der Faire Handel baut auf die Zusammenarbeit mit den PartnerInnen im geografischen Süden und nimmt Rücksicht auf deren Lebensrealität. Darauf basiert die Kampagne „öko&fair ernährt mehr!“. Wir machen aufmerksam auf den Mehrwert kleinbäuerlich strukturierter Landwirtschaft und Fairer Handelsbeziehungen.

Die politischen Forderungen von „öko & fair ernährt mehr“:

1. das bäuerliche Recht, Saatgut aus eigener Ernte zu gewinnen, nachzubauen, weiterzugeben und zu verkaufen *
2. die Förderung der Sortenvielfalt durch Unterstützung der ErhalterInnen und ZüchterInnen biologischer und samenfester Sorten (samenfest bedeutet, dass die Samen nachbaufähig sind) in allen Regionen
3. das Verbot von Gentechnik und ähnlichen Techniken in der Landwirtschaft
4. das Verbot von Patenten auf Pflanzen und Tiere, deren Eigenschaften und Gene sowie von Patenten auf Züchtungsmethoden
5. eine neue Agrarpolitik, die statt energieintensiver Großbetriebe und Monokulturen vielseitige, ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe fördert

* Die erste Forderung „das bäuerliche Recht...“ ist im ITPGR-FA, dem internationalen Pflanzenvertrag der UNO, verankert, der von Österreich und der EU unterzeichnet wurde. Sie ignorieren dieses Recht aber.

Das Weltladen - Team informiert Sie gerne darüber, was Klimawandel und Artenvielfalt miteinander zu tun haben und warum Fairer Handel der Welternährung hilft. Wir geben Ihnen Tipps mit auf den Weg, wie sie Artenvielfalt mit einfachen Mitteln unterstützen können. Das Weltladen - Team freut sich auf Ihr kommen!

Wann: 04.05.2013 09:00:00 bis 04.05.2013, 13:00:00 Wo: Weltladen Hall in Tirol, Pfarrpl. 1, 6060 Hall in Tirol auf Karte anzeigen
Eine bolivianische Bauernfamilie, die vom Quinoaanbau lebt. ARGE Weltläden/MAWI
Freiheit für Laura...? Laura ist eine Kartoffelsorte. Wir wollen Aufmerksamkeit für den weltweiten Verlust der Artenvielfalt erregen, dem Schwerpunktthema der Kampagne 2013.
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.