Baustart Herbst 2022
Alle Generationen unter einem Dach

Auf diesem Areal soll im Herbst 2022 das Generationenhaus entstehen. | Foto: Gstir
3Bilder
  • Auf diesem Areal soll im Herbst 2022 das Generationenhaus entstehen.
  • Foto: Gstir
  • hochgeladen von Viktoria Gstir

TULFES. Im Sommer 2020 fiel auf Antrag des Bürgermeisters Martin Wegscheider und nach einstimmigen Beschluss des Gemeinderates der Startschuss für den Bau eines Mehrgenerationenhauses in Tulfes.

Kinderkrippe

Künftig sollen alle Kinder unter sechs Jahren sowie die Schulkinder mit Betreuungsbedarf am Nachmittag im neuen Generationenhaus betreut und gemäß ihrem Entwicklungsstand gefördert werden. Im neuen Haus sollen bis zu fünf Kindergartengruppen und eine Hortgruppe Platz haben. „Wir haben dringenden Handlungsbedarf für Kindergarten und Kinderkrippe. Wir haben die Kinder leider nicht mehr Platz. Tulfes wächst, was sehr erfreulich ist. Es ist aber wichtig, den Übergang von der Krippe in den Kindergarten und dann den Übergang in die Schule möglichst einfach für die Kinder zu gestalten“, sagt Bürgermeister Martin Wegscheider.

Zirka  fünf bis zehn Wohneinheiten für Senioren sollen realisiert werden. | Foto: Gstir
  • Zirka fünf bis zehn Wohneinheiten für Senioren sollen realisiert werden.
  • Foto: Gstir
  • hochgeladen von Viktoria Gstir

Für Alt und Jung

Im neuen Generationenhaus soll eine Vernetzung der Kleinsten der Gemeinde und der älteren GemeindebürgerInnen sowie von Menschen mit besonderen Bedürfnissen ermöglicht und gefördert werden. Dies könne in verschiedenen Formen geschehen: gemeinsames Singen, Basteln, Erzählen und Vorlesen, Begleitung auf Ausflügen und vieles mehr. „Ein großes Anliegen ist uns das Service-Wohnen für ältere Personen bis zur Pflegestufe 3 – also für alle, die für das Altersheim zu fit sind, aber es ganz alleine zu Hause auch nicht mehr funktioniert. Mir ist ganz wichtig, dass die Leute im Dorf bleiben können. In Summe werden es zwischen fünf und zehn Wohneinheiten werden“, betont Wegscheider.

Für Bürgermeister Martin Wegscheider ist es wichtig, dass ältere Personen weiterhin im Dorf bleiben können. | Foto: Gstir
  • Für Bürgermeister Martin Wegscheider ist es wichtig, dass ältere Personen weiterhin im Dorf bleiben können.
  • Foto: Gstir
  • hochgeladen von Viktoria Gstir

Wohnungsvergabe

Die künftigen Bewohnerinnen und Bewohner (bis zur Pflegestufe 3) können dort wohnen, solange es der Gesundheitszustand zulässt. Zudem eigne sich das Generationenhaus auch für junge Menschen. Beispielsweise als Startmöglichkeit für das erste Wohnen, zur Vorbereitung auf eine möglichst selbstständige Lebensführung, allerdings mit einer Befristung von maximal 24 Monaten. Vorteile des Service-Wohnens sind unter anderem, dass man unter den Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern viele Personen antrifft, die die gleichen Interessen haben. Damit wird die Gefahr der Vereinsamung minimiert, denn auch alleinstehende Personen finden hier einfach wieder Anschluss und Unterhaltung.

Braucht Tulfes ein Haus der Generationen?

Weitere Nachrichten aus Hall/Rum

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.