BUCH-TIPP: Gedichte zwischen Zeit und Raum

„Die Nächte klirrten recht blau“. Christoph W. Bauers Zeilen voll gefühlvollem Klang wandern von klirrend blau zu sonnig orange, von alpiner Heimat zu den einladenden, andalusischen Orangenhainen des Dichters Federico Garcia Lorca. Im Zwiegespräch zweier Dichter wandelt der Autor in „Orange sind die Äpfel blau“ zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen Heimat und Ferne, zwischen Zeit und Raum.
Haymon, 20 Seiten, 16,90 €

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Landespreis für Kunst!

Der Schriftsteller Christoph W. Bauer erhält den heurigen, mit 14.000 Euro dotierten Landespreis für Kunst, so lautet der Beschluss der Landesregierung auf Antrag von LRin Beate Palfrader.
Der gebürtige Kärntner, Jahrgang 1968, verbrachte seine Kindheit in Lienz. Er lebt und arbeitet heute in Innsbruck. „Als zwar leiser, aber in Tirol hoch geschätzter Autor und Literaturvermittler, als im ganzen deutschen Sprachraum erstaunlich stark präsenter Schriftsteller zeichnet sich Christoph W. Bauer durch seine ‚Poesie der Authentizität‘ und einen unverwechselbaren Tonfall aus, indem er Werke der Weltliteratur weiterentwickelt“, würdigt Kulturlandesrätin Beate Palfrader dieses Schaffen:
„Von Orangenhainen in den Schnee alpiner Winter, vom spanischen Dichter Federico García Lorca bis zur Punkband The Clash: In lebendig pulsierenden Versen überwindet Christoph W. Bauer auch in seinem jüngsten Buch ‚orange sind die äpfel blau‘ meisterhaft zeitliche und räumliche Grenzen.“