Ein Garten für die Artenvielfalt
Fachvortrag „Naturnahes Gärtnern" im KiWi Absam

Der Vortrag „Natur im Garten – Gärtnern für die Artenvielfalt" findet am 20. April um 19 Uhr im Kultur- und Veranstaltungszentrum KiWi in Absam statt.
 | Foto: © Tiroler Bildungsforum
  • Der Vortrag „Natur im Garten – Gärtnern für die Artenvielfalt" findet am 20. April um 19 Uhr im Kultur- und Veranstaltungszentrum KiWi in Absam statt.
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Am 20. April findet im KiWi Absam ein Fachvortrag zum Thema „Naturnahes Gärtnern" statt. Interessierte bekommen Tipps vom Experten, wie man seinen Garten naturnah und ökologisch gestalten kann, um Lebensräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen.

ABSAM. Passend zur Gartensaison findet am 20. April 2023 im KiWi Absam ein Fachvortrag mit dem Experten Matthias Karadar statt. Dabei geht es um die Verwendung von heimischen Pflanzen, die richtige Bewässerung und den Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel. Die Veranstaltung richtet sich an GartenbesitzerInnen, aber auch an alle, die sich für Natur- und Umweltschutz interessieren. Die Tierwelt, besonders die Insekten, sind Feinschmecker. Ca. 90 % der pflanzenfressenden Insekten, wie Wildbienen oder Schmetterlinge, sind auf bestimmte heimische Pflanzen spezialisiert. „Wir von Natur im Garten rühren die Werbetrommel für diese Pflanzen, die meist noch schwer erhältlich sind.“, so Matthias Karadar, Projektleiter von Natur im Garten. Der Vorteil: Heimische Pflanzen sind unkompliziert und benötigen kaum Pflege.

Gehölze sind beliebte Lebensräume

Sträucher und Bäume geben einem Garten Struktur, schaffen Räume und Nischen. Aber auch bei unseren Insekten und Vögeln stehen sie hoch im Kurs. Vom Faulbaum fressen 36 Vogelarten die Früchte. Und der Zitronenfalter legt nur hier seine Eier ab – denn die Raupen fressen nur Faulbaum-Blätter. Zudem blüht dieser unscheinbare Kleinbaum über den ganzen Sommer! Das freut Wild- wie Honigbienen. Für kleine Gärten eignen sich auch naturnahe Rosen oder Zuchtformen von heimischen Gehölzen, die besonders klein bleiben. Diese gibt es z.B. von der Purpurweide oder Latsche, aber auch der Stechpalme und Felsenbirne.

Nicht nur für die Tiere

Im Naturgarten darf der Gemüse- und Obstgarten nicht fehlen. Obst und Gemüse wird im Garten ohne Kunstdünger und Pestizide angebaut. Und auch der Transportweg vom Garten auf den eigenen Teller ist mit wenigen Metern überaus kurz. Das spart CO2 aber auch Verpackungsmüll. Das schmackhafte Obst und Gemüse also ein Win-Win für Natur und uns Menschen. Wer mehr zum Thema „Naturnahes Gärtnern“ erfahren möchte, ist herzlich zum Vortrag eingeladen. Der Eintritt ist frei!

Der Vortrag „Natur im Garten – Gärtnern für die Artenvielfalt" findet am 20. April um 19 Uhr im Kultur- und Veranstaltungszentrum KiWi in Absam statt.

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