Sozialverein Thaur ergänzt Angebot
Qualitative Nachbarschaftshilfe unterstützt den Sozialsprengel

Freude über die „neue Nachbarschaftshilfe": Bgm. Christoph Walser, LR Cornelia Hagele, Dr. Susanne Zitterl-Mair und Obmann Romed Giner
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Mit seinen über 370 Mitgliedern engagiert sich der Sozialverein Thaur für bedürftige Menschen in der Gemeinde. Das neue Projekt „Qualitative Nachbarschaftshilfe" ist eine Ergänzung zum Sozialsprengel und soll Versorgungslücken schließen.

THAUR. Der Sozialverein Thaur hat mit dem Projekt „Qualitative Nachbarschaftshilfe" ein weiteres Hilfsangebot ins Leben gerufen. Aufgrund mangelnder Kapazitäten beim Sozialsprengel wurde die Idee geboren, Freiwillige im Dorf zu finden, die bereit sind, für eine kleine Aufwandsentschädigung zu helfen, berichten der Obmann des Sozialvereins Romed Giner und Dr. Susanne Zitterl-Mair. „Beim Sozialsprengel sind die Kapazitäten derzeit begrenzt. Wenn man drei bis vier Wochen auf das Erstgespräch warten muss, dann ist das einfach zu lang. Das neue Angebot ist eine Ergänzung und steht mit dem Sozialsprengel nicht in Konkurrenz", so Obmann Romed Giner. Ziel ist es, ältere und hilfsbedürftige Menschen beispielsweise beim Verbandswechsel sowie bei der Körperpflege zu unterstützen. „Es geht im Grunde darum, dass man versucht akute Versorgungslücken zu lösen", so Zitterl-Mair.

Freude über die „neue Nachbarschaftshilfe": Bgm. Christoph Walser, LR Cornelia Hagele, Dr. Susanne Zitterl-Mair und Obmann Romed Giner
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Freiwillige gefunden

Mittels Postwurf an die Haushalte wurde nach engagierten Krankenpflegerinnen und -pflegern gesucht, die Hauskrankenpflege, Arzt- und Einkaufsfahrten, Organisatorisches uvm. für die Betroffenen erledigen. Und tatsächlich: Auf ihren Aufruf meldeten sich acht Frauen und ein Mann beim Sozialverein. „Wir haben zum Glück neun motivierte Freiwillige gefunden, die uns jetzt tatkräftig unterstützen werden", freut sich Giner. Über so viel Einsatz und Engagement zeigt sich auch der Thaurer Bgm. Christoph Walser zufrieden: „Das Projekt ist genial und eine gute Lösung. Ich bin für jeden Einzelnen, der sich hier freiwillig gemeldet hat, dankbar, weil das nicht selbstverständlich ist." Eine Herausforderung bei der Projektentwicklung war unter anderem der Abschluss einer Versicherung für die Freiwilligen. Dies konnte jedoch mithilfe von Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele schnell erledigt werden. Ein Pool von 15 Personen ist bei etwaigen Haftungsfragen über den Sozialverein versichert. Finanziert wird das Projekt vom Sozialverein Thaur selbst. Begeistert von der neuen Initiative ist auch die Landesrätin, die sich einen Nachahmungseffekt in anderen Gemeinden durchaus vorstellen könnte. „Ich finde das Projekt großartig, weil es genau das ist, was wir derzeit brauchen. Wir haben zwar ein gut ausgebautes System, aber es gibt noch immer ein paar Lücken. Die Kombination vom öffentlichen System mit den freiwilligen Helfern ist eine perfekte Geschichte", so Hagele abschließend.


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