LKH Hall
Schließung der Psychotherapie-Station als weitere Vorsichtsmaßnahme

Am Landeskrankenhaus Hall wurde vor kurzem die Psychotherapie-Station B5 geschlossen.  | Foto: Michael Kendlbacher
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Am Landeskrankenhaus Hall wurde vor kurzem die Psychotherapie-Station B5 geschlossen. Die Maßnahme dient dazu, mehr Personal für Corona-Patienten zur Verfügung zu haben. 

HALL. Die Situation in den Krankenhäusern bleibt weiterhin angespannt und wird zunehmend herausfordernder für Personal als auch Patienten. Weil immer mehr Belegschaft für Corona-Patienten benötigt wird, wurden neue Maßnahmen gesetzt, um weitere Ressourcen für die stetig wachsende Zahl an Covid-19-Patienten zur Verfügung zu stellen. Überrascht über die neuerliche Handlung beim LKH Hall wurden auch Patienten. Mit der Schließung der Psychotherapie-Station B5 haben viele Kranke nicht gerechnet. Dort werden üblicherweise Patienten mit Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, usw. behandelt – eine Therapie dauert für normal knapp zwei Monate. Der Sprecher der Tirol Kliniken, Johannes Schwamberger beruhigt: „Analog zu den sogenannten somatischen Bereichen, müssen auch in der Psychiatrie derzeit Kapazitäten verschoben werden, um die Versorgung aufrecht erhalten zu können. Nach reichlicher Überlegung haben wir uns für die Station B5 entschieden", so Schwamberger. Bei der Station B5 handle es sich um planbare Behandlungen. Die Maßnahme betrifft derzeit 12 von insgesamt ca. 300 Betten. „Sollte sich bei einem Patienten eine akute Situation abzeichnen, stehen natürlich auch in der Psychiatrie alle Bereiche für die Versorgung von akut Betroffenen zur Verfügung. Diese Maßnahme unterstützt unsere Bemühungen, psychiatrische Erkrankungen als normale Erkrankungen zu sehen und nicht weiter zu stigmatisieren."

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