GR Christian Pittl verzichtet auf Stichwahl in Mils – Peter Hanser ist Bürgermeister

GR Christian Pittl wurde zweiter bei der Bürgermeisterwahl, verzichtet aber auf eine Stichwahl. | Foto: Hubmann
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In Mils traten gleich sechs Kandidaten für das Bürgermeisteramt an. Amtsinhaber Peter Hanser gewann 45,42 % und muss sich einer Stichwahl mit Christian Pittl (16,8 %) stellen. Peter Wurm erreichte 13,77 % Josef Leitner 9,45 %, Wolfgang Maurer 8,28 % und Andreas Unterberger 6,18 %.
Schwere Verluste gab es für die Bürgermeisterliste "Gemeinsam für Mils" die 38,7 % der Stimmen erhielt Verfügte die Liste bisher über eine bequeme absolute Mehrheit, verfügt man in Zukunft nur mehr über sechs der 17 Mandate. Zweiter wurde "Lebenswertes Mils" von Christian Pittl mit 17,25 %, der seine Mandate auf vier Verdoppeln konnte. Dritter wurde die FPÖ mit Peter Wurm (16,92 %). Vierte wurden die Grünen mit 12,75 %. Fünfte die SPÖ und Parteifreie mit 7,73 % und Sechster die neue Liste "Aktives Direktes Mils" mit 6,64 %.
"ich habe schon geahnt, dass die Absolute verloren gehen wird, weil diesmal sechs Listen antreten", erklärte Bgm. Peter Hanser, der aber auch zugibt, dass ihn das Ausmaß der Verluste dann doch überrascht hat.

Pittl will Zusammenarbeit

Am Mittwoch gab Christian Pittl eine Verzichtserkärung ab. Damit findet am keine Stichwahl in Mils statt und Peter Hanser von der Wählergruppe „Gemeinsam für Mils“ gilt somit als zum Bürgermeister gewählt.
Zwischen Sonntag und Mittwoch fanden Gespräche zwischen den Fraktionen statt.
Pittl hatte sich in der Vergagenheit beklagt, dass die Vorschläge der kleineren Fraktionen nie gehört wurden, weil die ÖVP mit ihrer absoluten Mehrheit alles beschließen konnte. Pittl forderte eine neue Politikkultur, wo jeder Vorschläge machen kann und alle dann zusammen das Beste für Mils machen.
Auch Bgm. Peter Hanser betont, dass er die Zusammenarbeit mit allen politischen Gruppierungen suche, eine formale Koalition mit einer anderen Fraktion sei möglich, aber eher unwahrscheinlich, man werde sich bei Abstimmungen um Mehrheiten bemühen müssen.

Freude bei Wurm

Sehr zufrieden ist FPÖ-Spitzenkandiat Peter Wurm. Wir haben unsere Mandate verdreifacht. Dass zeigt, dass die Wähler eine Veränderung wollen. Wir werden sehr bürgernah agieren."

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