„Wir begraben nicht die UMIT“

Wurde zum Rücktritt aufgefordert:  LR Bernhard Tilg. | Foto: Kainz
  • Wurde zum Rücktritt aufgefordert: LR Bernhard Tilg.
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HALL/TIROL (sik). Es war eine der emotional geführtesten Debatten in einer „Aktuellen Stunde“ im Landtag seit langem. Das Thema UMIT stand auf der Tagesordnung bei dem von FPÖ, Grünen und Liste Fritz initiierten Sonderlandtag. Tirol befinde sich im Bildungsblindflug attestierte Fritz Dinkhauser und warf gleichzeitig LR Bernhard Tilg und LR Patrizia Zoller-Frischauf totales Versagen vor. FPÖ-Chef Hauser kritisierte vehement die Zustände beim Doktoratsstudium, die seit 2008 bekannt seien und trotzdem nichts dagegen unternommen wurde. Gebi Mair von den Grünen griff Tilg frontal in seiner damaligen Funktion als Rektor der UMIT an und präsentierte 20 Vorwürfe an die Adresse Tilgs. Tilg reagierte sehr emotional: „Dieser Sonderlandtag ist schuld, wenn die UMIT in ein schlechtes Licht gerückt wird.“ Mair: „Die Opposition ist nicht schuld am Desaster, sondern Sie als Rektor und Landesrat. Wir begraben nicht die UMIT“, sagte Mair.

Regierung weist Vorwürfe zurück – Missstände aufarbeiten
„Natürlich ist nicht alles eitel Wonne, die Missstände werden aus der Welt geschafft, und nur mit Ausnahme des Dokoratsstudiums ist die UMIT eine Top-Bildungsstätte, die auch international eine sehr gute Reputation besitzt“, erklärt LR Tilg. Dieser Meinung schloss sich auch SPÖ-Klubobmann Ernst Pechlaner an.
Für die Zukunft wird es eine gemeinsame Enquete über die UMIT geben.

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