Zukunftschance: Sozialberufe

„Mit der Übernahme der Caritas-Schule gehen wir einen sinnvollen Schritt in die richtige Richtung“, sind sich (v.l.) Caritas-Direktor Georg Schärmer, LRin Beate Palfrader und LH Günther Platter einig. | Foto: Land Tirol
  • „Mit der Übernahme der Caritas-Schule gehen wir einen sinnvollen Schritt in die richtige Richtung“, sind sich (v.l.) Caritas-Direktor Georg Schärmer, LRin Beate Palfrader und LH Günther Platter einig.
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Das Land Tirol übernimmt im Jänner 2013 gemeinsam mit dem Bund die Caritas-Schule für Sozialbetreuungsberufe in Innsbruck. Sie bietet als einzige Institution in Tirol Ausbildungslehrgänge auf Diplom- und Fachniveau in den Fachrichtungen Alten-, Behinderten- und Familienarbeit sowie in der Behindertenbegleitung an.

„Pflege- und Sozialberufe sind aufgrund der demografischen Entwicklung Zukunftsberufe und von immer größerer Bedeutung und Notwendigkeit. Mit der Übernahme sichern wir den Fortbestand der Schule sowie die hochwertige Ausbildung von Fachkräften im Pflege- und Sozialbereich“, begründen LH Günther Platter und Bildungslandesrätin Beate Palfrader das Engagement des Landes.

Mit Herz, Hand und Verstand
Rund 270 SchülerInnen zwischen 17 und 50 Jahren absolvieren derzeit eine zweijährige Fach- oder dreijährige Diplomausbildung an der Caritas-Schule. „Neben fundiertem theoretischem Wissen wird den Schülerinnen und Schülern Menschlichkeit, Geduld und großes Einfühlungsvermögen vermittelt“, lobt LRin Palfrader die qualitätvolle Ausbildung. SozialbetreuerInnen unterstützen, fördern und pflegen Menschen, die altersbedingt, aufgrund einer Behinderung oder einer schwierigen Lebenslage benachteiligt sind.

Die Caritas startete diese Schule 1946 und hat seither das Sozialwesen maßgeblich geprägt. „Unter dem Dach der Caritas-Schulen wurden zum Beispiel die Sozial- und Gesundheitssprengel entwickelt. Wenn Ende 2012 die Trägerschaft zu Land und Bund wechselt, endet damit eine Ära. Es endet aber auch das jahrelange Hinterfragen, ob es ausgebildete, anerkannte Sozialbetreuerinnen und Sozialbetreuer braucht“, so Schärmer.

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