Baumann macht in Spielberg wichtige Punkte

Foto: cmv-sportmedia
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Dominik Baumann hat beim Heimrennen in Spielberg seine Chancen auf den Meistertitel im ADAC GT Masters 2014 gewahrt. Auf dem Red Bull Ring holten sich der österreichische Lokalmatador und seine PIXUM Team Schubert-Kollegin Claudia Hürtgen am Sonntag als Viertplatzierte wichtige Punkte für die Fahrerwertung. Nach acht Rennen belegt das Duo zur Saisonhalbzeit mit 94 Zählern weiter Rang drei der Fahrerwertung.

„Wir wollten in diesem Jahr unbedingt Punkte hier mitnehmen. Das war unser Ziel, und das haben wir erreicht. Leider hatten wir im ersten Rennen am Samstag ein wenig Pech, ansonsten wäre hier sicher noch mehr möglich gewesen“, sagte Baumann im abschließenden Mediengespräch: „Es ist immer etwas Besonderes, in Österreich zu fahren.“

Claudia Hürtgen und Dominik Baumann waren 2013 in beiden Rennen ohne Punkte geblieben und hatten daraufhin in der Fahrerwertung entscheidend an Boden verloren. Nach dem ersten Saisonsieg auf dem Lausitzring vor zwei Wochen war das BMW-Duo mit viel Selbstvertrauen in die Steiermark gereist. Die Zielsetzung auf dem neuen Red Bull Ring, der 4.326 Kilometer lang ist und im Uhrzeigersinn befahren wird, war klar: An die guten Leistungen der bisherigen Saison anknüpfen und weitere wichtige Zähler für die Meisterschaft einfahren.

Zweimal vierte Startreihe: Im ersten Abschnitt des Zeittrainings am Freitagnachmittag sicherte Hürtgen mit einer Rundenzeit von 1:31.358 Minuten zunächst den achten Startplatz für den ersten Wertungslauf am Samstag. Baumann (1:30.872 Minuten) stellte anschließend den Z4 GT3 ebenfalls auf Position acht für das Sonntagsrennen.

Vor dem prächtigem Alpenpanorama und strahlendem Sonnenschein wurden die 27 Supersportwagen am Samstagmittag auf die Reise geschickt. Hürtgen kam zunächst ordentlich weg, musste dann aber im Verlaufe der ersten Runde nach einer unverschuldeten Kollision die Strecke verlassen und fiel daraufhin bis auf Position 18 zurück. Eine Art Deja-Vú für die Aachenerin, die genau dieselbe Situation bereits im Vorjahr durchlebt hatte. „Das ist unglücklich, kann aber immer passieren. Wir müssen jetzt das Beste daraus machen. Mit dem Zusatzgewicht nach dem letzten Sieg ist das allerdings nicht ganz einfach“, kommentierte Baumann unmittelbar vor dem Fahrerwechsel live beim TV-Sender Kabel eins. Die Aachenerin übergab das Steuer als 19. an den jungen Österreicher, der in der Folge nicht mehr viel ausrichten konnte. Baumann ging kein Risiko mehr ein und kam letztlich als 20. weit unter Wert geschlagen ins Ziel.

Am Sonntag übernahm der 21-jährige Youngster den ersten Stint im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 19. Diesmal verlief die Startphase ohne Probleme, Baumann behielt die Nerven und fand schnell seine Position in der Spitzengruppe. Der FIA GT3-Europameister von 2012 zeigte vor heimischer Kulisse eine bemerkenswerte Leistung. Nach dem Fahrerwechsel leistete sich auch Hürtgen keine Fehler und sicherte als Vierte im Ziel schließlich wertvolle 12 Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Nach der ersten Saisonhälfte macht die Liga der „Liga der Supersportwagen“ jetzt erst einmal Sommerpause. Vom 8. bis 10. August wird das dritte Auslandsgastspiel auf dem Slovakia Ring in der Slowakei ausgetragen.

Für Dominik Baumann steht dagegen bereits in 14 Tagen das nächste Highlight auf dem Programm: Vom 19. bis 22. Juni startet der junge Österreicher beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring.

Der Kalender des ADAC GT Masters 2014: Slovakia Ring (SLO, 08.-10.08.), Nürburgring (29.-31.08.), Sachsenring (19.-21.09.) und Hockenheimring (03.-05.10.).

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