Handwerksbetriebe bedeuten Lebensqualität in den Regionen

AK Präsident Erwin Zangerl | Foto: AK Tirol

Handwerk hat wirklich goldenen Boden. Und zwar längst nicht nur in der ursprünglichen Bedeutung des Sprichwortes, wonach sich ein versierter Fachmann um sein Auskommen keine Sorgen machen muss.
Es schafft auch „goldenen Boden“. Denn Tirols Handwerksbetriebe sind mit ihrer Tradition und ihrer Aufgeschlossenheit für Neues eine ganz wertvolle Stütze im Land: Bedeuten sie doch gerade auch in den Regionen Leben und Lebensqualität für die Bevölkerung. Sie ermöglichen vielen Jungen, daheim einen erfüllenden Beruf zu erlernen, sie schaffen Arbeitsplätze und leisten gleichzeitig auch einen wichtigen finanziellen Beitrag für die Allgemeinheit, weil sie ihre Steuern im Inland zahlen, statt steuerschonende Stiftungsmodelle zu nutzen.
Andererseits leben sie aber auch von ihren Mitarbeitern, den top-ausgebildeten Fachkräften, die dank ihres breiten Wissens, ihrer Vielseitigkeit, Kreativität und Innovationskraft nicht nur international heiß begehrt sind, sondern vor allem auch ihre Betriebe am Laufen halten.

Deshalb möchte man sich gar nicht ausmalen, was wäre, wenn es die vielen Betriebe in den Regionen nicht mehr gäbe. Was wäre denn, wenn man am Wochenende den Wohnungsschlüssel verloren hat und in der Nähe kein Notdienst erreichbar wäre. Oder wenn der nächste Tischler oder Fliesenleger oder Gärtner nicht mehr ums Eck oder in der Nachbargemeinde zu finden ist?
Welche Folgen eine Konzentration auf wenige große Betriebe bzw. eine Globalisierung in diesem Bereich für Konsumenten haben kann, erleben die Experten der AK Tirol leider jetzt schon hautnah Tag für Tag in ihren Beratungsgesprächen. Wenn etwa Mängel behoben werden sollen, der Ansprechpartner aber ein Subunternehmer vom Subunternehmer ist – im besten Fall irgendwo weit weg im Ausland. Oder aber gar nicht mehr greifbar.

Hier geht's zum Tiroler Regionalitätspreis 2014!

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