Seilbahner fahren Top-Ergebnis ein

TIROL (sik). "Wir werden eine der besten Winter erleben, die Seilbahnwirtschaft setzt die Erfolgsstory fort", freut sich der Obmann des Fachverbandes, NR Franz Hörl. Dieses Ergebnis sei das Resultat der innovativen Investitionen der vergangenen Jahre. Die österreichischen Seilbahner setzten von November bis März 1,18 Milliarden Euro um und investierten im vergangenen Jahr 415 Mo. Euro in Technik und Beschneiung.
Zum Thema Beschneiung konterte Hörl der immer wieder geäußerten Kritik, es sei Energieverschwendung und verbrauche zu viel Wasser. "Ein ha Beschneiung verbraucht so viel Energie wie ein Dieselauto für 20.000 km Fahrtstrecke", erklärt der Obmann. Zur Gewinnsituation der Seilbahnen meinte Hörl lakonisch: "Einem Drittel geht es gut, einem mittelmäßig und einem eher schlechter."
"Die Stimmung innerhalb der Branche ist aber insgesamt sehr gut und auch dem Sommer sehen wir optimistisch entgegen", sagt Hörl. Seit 2001 gibt es die Initiative" Beste Österreichische Sommerbahnen", die versprächen auch im Sommer Top-Qualität und ein interessantes und vielfältiges Angebot. In Tirol sind 19 Betrieb dabei.
Heftige Diskussionen hatte ein deutscher Medienbericht zu denPistenkilometern innerhalb der Branche verursacht. "Hier sind wir in Verhandlungen mit Italien, Schweiz und Frankreich, die Pisten anhand der Falllinie zu messen. Bisher schien eine angestrebte internationale Einigung in Reichweite, nun wollen die Schweizer plötzlich wieder die Fläche publiziert haben", sagte Hörl, der aber immer noch auf eine Einigung hofft.