Erweiterung geplant
TYROLPILZ setzt auf Wachstum in Mils

- TYROLPILZ unter der Führung von Cornelia Plank plant eine umfassende Erweiterung seiner Zentrale in Mils, um den steigenden Bedarf an regionalen Pilzprodukten zu decken.
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- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Das erfolgreiche Unternehmen TYROLPILZ plant eine großangelegte Erweiterung in Mils, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und das Unternehmen langfristig zu sichern.
MILS. Die Nachfrage nach regionalen Pilzen und Champignons scheint ungebremst. Das Tiroler Unternehmen TYROLPILZ, das seit 2021 seine Zentrale mit Produktion in Mils betreibt, plant eine umfassende Erweiterung der Produktion in der Gemeinde. Erst kürzlich stellte die ambitionierte Unternehmerin Cornelia Plank ihr neues Projekt persönlich im Gemeinderat vor. Um auch den Anrainern mögliche Sorgen zu nehmen, lud das Unternehmen diese zu einer exklusiven Präsentation in der Zentrale ein. Bei dieser Gelegenheit konnten Fragen gestellt und Bedenken direkt angesprochen werden. Mit der Produktionserweiterung möchte das Unternehmen sowohl die Arbeitsbedingungen für seine Mitarbeiter verbessern als auch die Effizienz in der Produktion und Logistik steigern. „Die Erweiterung ist zwingend notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben, denn nur durch den Ausbau können wir die mittel- und langfristige Absicherung unseres Unternehmens gewährleisten. Hier in Mils möchten wir ein 15-Millionen-Euro-Investment tätigen, das natürlich auch den Wirtschaftsstandort enorm stärken würde“, so die Geschäftsführerin Cornelia Plank. Aktuell arbeiten 65 Personen bei TYROLPILZ, nach der Erweiterung sollen es 150 sein. Der Startschuss für das Projekt in mehreren Baustufen erfordert die Zustimmung einer Mehrheit im Gemeinderat zur Umwidmung einer landwirtschaftlichen Vorbehaltsfläche in eine landwirtschaftliche Sonderfläche für Pilzproduktion. Der Antrag auf Umwidmung muss vom Grundeigentümer Martin Legner gestellt werden. Die Entscheidung wird im Milser Gemeinderat voraussichtlich Ende Jänner 2025 getroffen.

- Der Startschuss für das Projekt in mehreren Baustufen erfordert die Zustimmung einer Mehrheit im Gemeinderat zur Umwidmung einer landwirtschaftlichen Vorbehaltsfläche in eine landwirtschaftliche Sonderfläche für Pilzproduktion.
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Bau eines Mitarbeiterhauses
Die Erweiterungspläne umfassen den Ausbau der Produktionskapazität, den Bau eines Mitarbeiterhauses (40 Schlafplätze) sowie die Errichtung eines zusätzlichen Kellerbereichs, der als Lager- und Verpackungsfläche dienen soll. Auch im Hinblick auf den Lkw-Verkehr hat sich das Unternehmen Lösungen überlegt. Die Optimierung sieht vor, die Abholung von derzeit rund 40 Paletten pro Tag auf etwa 80 Paletten zu steigern – bei gleichbleibender Anzahl von sechs Lkw. Durch die Erhöhung der Kapazität auf 13 Paletten pro Lkw wird die Effizienz gesteigert. In einer Zeit, in der viele Gemeinden mit finanziellen Herausforderungen kämpfen, versteht sich TYROLPILZ als aktiver Teil der Lösung. Im Falle einer Projektumsetzung würde die Gemeinde mit Erschließungskosten von 150.000 Euro profitieren. Positiv ist auch die langfristige Absicherung von 150 Arbeitsplätzen. Kommt es zu keiner positiven Entscheidung im Gemeinderat, könnte Plank eine Verlagerung des Unternehmens in den Osten Österreichs in Erwägung ziehen, was den Verlust von 70 Arbeitsplätzen und eine Neuverwendung der Flächen zur Folge hätte. „Mit einer positiven Entscheidung sichern wir nicht nur den Standort, sondern auch eine bessere Zukunft für kommende Generationen“, so Plank.
Über TYROLPILZ
Das Unternehmen TYROLPILZ wurde 2014 in Thaur gegründet und ist mittlerweile an drei Standorten tätig: Sechs Produktionsstandorte befinden sich in Thaur, sechs in Hall und zwölf in Mils, wo sich auch der Hauptsitz befindet. Aktuell arbeiten 15 Mitarbeiter in der Verwaltung und 65 in der Produktion. Derzeit werden Lohnverrechnung und Marketing von externen Firmen übernommen. Mit der geplanten Erweiterung in Mils strebt das Unternehmen jedoch an, diese Aufgaben künftig intern abzuwickeln. In den vergangenen Jahren wurden erhebliche Investitionen getätigt: Drei Millionen Euro flossen nach Hall, weitere drei Millionen nach Thaur, und allein in den Bau der Zentrale in Mils wurden sieben Millionen Euro investiert. Insgesamt hat das Unternehmen damit in den letzten zehn Jahren 13 Millionen Euro in die Region eingebracht.
Mehr Informationen über TYROLPILZ findest du hier.
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