Viele gute Gründe für Tirols Energieunabhängigkeit
Tirol soll so schnell wie möglich energieunabhängig werden: So lautet das erklärte Ziel der Tiroler Landesregierung mit ihrer Energie- und Klimaoffensive „Tirol 2050 energieautonom“.
Das aktuelle Beispiel des Stopps für die Gaspipeline „South Stream“ durch den russischen Energiekonzern Gazprom zeigt die besondere Bedeutung dieser Bemühungen in diesen Tagen wieder drastisch auf. Die Gaspipeline „South Stream“ sollte russisches Erdgas über das Schwarze Meer nach Südeuropa leiten, ohne das Staatsgebiet der Ukraine zu berühren.
„Allein schon wegen der Weltkrisen sollten wir so schnell wie möglich energieunabhängig werden. Die Entscheidung Russlands, ein wichtiges langfristiges Energieprojekt von heute auf morgen einfach so auf Eis zu legen, ist eine deutliche Warnung an uns Europäer. Dazu kommen noch die Krisenherde in der Ukraine, Syrien oder Irak“, stellt LHStv Josef Geisler fest. „Je energieunabhängiger unser Land Tirol wird, desto sicherer ist die persönliche und wirtschaftliche Energieversorgung. Nur das garantiert Tirol auch für die Zukunft eine hohe Lebensqualität und -sicherheit.“
„Tirol hat seinen Weg in Richtung Energieunabhängigkeit mit dem ambitionierten Programm ‚Tirol 2050 energieautonom‘ bereits eingeschlagen. Die derzeitigen Weltkrisen zeigen unsere Abhängigkeit von allen diesen politischen Entwicklungen in diesen Tagen mehr als deutlich auf. Deshalb brauchen wir Zusammenhalt und höchstes Engagement in unserem Land auf dem Weg zur Energieunabhängigkeit“, appelliert LHStv Geisler als Energie- und Katastrophenschutzreferent.
LHStv Geisler: „Dazu gehört auch der Ausbau der heimischen Wasserkraft, wie zum Beispiel die Kraftwerksprojekte Sellrain-Silz und Kaunertal. Diese Projekte sorgen für saubere Energie und leisten somit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. In Zukunft können sie auch eine wesentliche Komponente als Regulativ für extreme Wetterereignisse sein.“
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