Neues Sportzentrum für Rum

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RUM. Der bestehende Fußballplatz in Neurum ist völlig überlastet. Außerdem liegt das Grundstück sehr zentral, das benachbarte Altersheim und die Volksschule könnten dort ausgebaut werden. Deswegen wurde ein Architektenwettbewerb für ein völlig neues Sportzentrum am Innufer veranstaltet.
Das Siegerprojekt sieht neben zwei Fußballplätzen, einer mit Naturrasen, einer mit Kunstrasen, auch mehrere andere Sportstätten vor. So soll einer der Kunstrasenplatz im Winter in ein Eisfeld verwandelt werden können. Weiters sollen Beachvolleyballplätze und ein Multifunktionscourt für weitere Sportarten wie z.B. Basketball geschaffen werden. Im Norden der Anlage wird ein Lärmschutzdamm geschaffen, der auch als Bewegungspark dienen soll. In mehreren Gebäuden werden unter anderem Kabinen, Sanitäreinrichtungen und ein Cafe untergebracht.
Die Kosten belaufen sich inklusive Mehrwertssteuer und einiger Verkehrsflächen, die nicht in der Ausschreibung berücksichtigt waren, auf gut 10 Millionen Euro.
"Das ist ein ganz tolles Projekt, allerdings in einer 'Wünsch Dir Was'-Ausführung", erklärt dazu der Rumer Bürgermeister Edgar Kopp und stellt fest: "10 Millionen werden wir uns nicht leisten können. Jetzt müssen wir das Projekt abspecken".
Unumstritten ist nur das man zwei Fußballplätze braucht, außerdem sollen Teilbereiche des Sportareals auch für sportbegeisterte Rumer zur Verfügung stehen, die bei keinem Verein sind. Vielleicht baut man auch ein kleineres Sportzentrum, welches dann in den nächsten Jahren durch zusätzliche Sportstätten ergänzt wird.

Kooperation mit Innsbruck

"Wir werden noch mit den Innsbruckern reden. Wenn am Baggersee ein Eissportzentrum entsteht, ist es wohl nicht so sinnvoll gleich nebenan in Rum auch eines zu bauen", meint Kopp und erklärt: Bei teurer Infrastruktur muss man drauf schauen, dass man solche Projekte gemeindeübergreifend machen kann.

Bgm. Edgar Kopp will das Sportplatzprojekt noch "abspecken", damit es sich die Gemeinde leisten kann.
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