KOMMENTAR: Hochwasserschutz mit Maß und Ziel
Immer öfter hinterlassen Hochwasser in Tirol große Schäden. In den vergangenen Jahrzehnten hat man einfach die Dämme immer höher gebaut. So kann es aber nicht weitergehen, weil dadurch flussabwärts immer mehr Druck auf die Dämme entsteht und dann bei einem Dammbruch die Zerstörungen noch schlimmer werden. Deswegen müssen überall neue Zonen, die im Ernstfall überflutet werden können, ausgewiesen werden. In vielen dicht verbauten Städten wie Innsbruck oder Hall, wo auch in Ufernähe viele Gebäude stehen, ist das nicht möglich – so kommt nun Rum zum Handkuss. Die Marktgemeinde will das aber nicht widerspruchslos hinnehmen. Es muss garantiert werden, dass die wertvollen Rumer Gemüsefelder nur wirklich dann überflutet werden, wenn flussabwärts die Gefahr einer Überschwemmung besteht. Außerdem muss garantiert sein, dass Neu-Rum auch bei einem neuen Rekordhochwasser ausreichend geschützt ist.
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