Lösung für Thaurer Kreuzung gesucht

Die Krezung Dörferstraße/Bauerngasse sorgt für Unmut bei vielen Autofahrern.
  • Die Krezung Dörferstraße/Bauerngasse sorgt für Unmut bei vielen Autofahrern.
  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

THAUR.Der Bericht im BEZIRKSBLATT vergangener Woche über die Kreuzung Dörferstraße/Bauerngasse führte zu zahlreichen Reaktionen. Vor allem Autofahrer aus den Nachbargemeinden Absam und Rum kritisieren die Stopptafeln auf der Dörferstraße. Gleichzeitig gab es auch Lob für die neue Einbahnregelung auf dem Auweg (bergauf) und dem Lorettoweg (bergab).
Eine Umdrehung der Einbahnregelungen ist wegen den Bedürfnissen der dort angesiedelten Betriebe nicht möglich. "Dann müssten die Gemüse-Lkw auf der Dörferstraße reversieren und rückwärts in den Auweg fahren. Dabei käme es jedes Mal zu einem Stau. Das geht nicht", stellt Bgm. Christoph Walser klar.
Diese jetzige Einbahnregelung dürfte bleiben, wie sie ist, auch weil man mit der Umleitung der Verkehrsflüsse zufrieden ist. Außerdem bleibt durch die Einbahn wesentlich mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.

Verlegung der Straße?

Bleibt die Frage, wie die Kreuzung Dörferstraße/Bauerngasse zukünftig geregelt wird. Möglicherweise so wie jetzt mit den Stopptafeln auf der Dörferstraße. Zur Steigerung der Sicherheit könnten aber bauliche Maßnahmen ergriffen werden. Die Dörferstraße könnte auf Kosten eines Grünstreifens ein, zwei Meter nach Süden verlegt werden, dadurch wäre die Sicht in die Bauerngasse verbessert.
Auch eine Ampelregelung wäre möglich. Für August ist übrigens keine Gemeinderatssitzung geplant, eine kurzfristige Änderung wäre damit gar nicht möglich.

Bürger werden gefragt

"Die Kreuzung ist meiner Meinung nach überhaupt nicht verpfuscht, da es sich hier ja nur um eine Testphase handelt. Mit Pfusch verbindet man einen dauerhaften nicht ordnungsmäßigen Zustand und da sind wir an der Kreuzung weit entfernt", meint dazu GR Romed Giner.
"Wir bitten einfach, die Testphase abzuwarten, die kürzer dauern wird als Baustellen auf anderen Straßen, dann wird es Ende September eine Bürgerversammlung geben, auf der wir mit Experten darüber diskutieren und aber auch unsere Vorschläge für bauliche Maßnahmen an den Straßen und der Kreuzung vorbringen werden", so Giner weiter.
Auch Bürgermeister Christoph Walser betont, dass es ihm nicht darum geht, Entscheidungen um jeden Preis durchzudrücken, sondern um die Lösung von Problemen. Dabei könne es schon passieren, dass am Ende das Ergebnis anders ausschaue als ursprünglich gedacht.
KOMMENTAR: Bürgerbeteiligung ist bei Verkehrsfragen sinnvoll

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