Neue Umfahrung für Aldrans
Verkehrsgeplagter Ortskern könnte zur Begegnungszone werden
Mit 13.000 Autos, die täglich durch Aldrans fahren, gleicht der Ortskern mehr einer Durchzugsstraße denn einem Dorfplatz. Zwar gibt es seit über 30 Jahren Versuche, dieses Problem zu lösen, die bisher leider im Sand verlaufen sind.
Bgm. Johannes Strobl hat nun einen neuen Anlauf gestartet.
Strobl ist nun in Kontakt mit dem Land Tirol und LHSTv. Josef Geisler, der sich kürzlich ein Bild vor Ort machte: „Die hohe Verkehrsbelastung in Aldrans ist ein Problem. Deshalb prüfen wir seitens des Landes eine Umfahrung“, so der Verkehrsreferent.
Strobls Ziel ist es, den Dorfcharakter wieder herzustellen: „Eine Umfahrung ist der erste Schritt. Als weitere Maßnahme möchte ich das Dorfzentrum beruhigen. Ich denke da an eine Begegnungszone. Für Aldrans wäre das ein riesiger Schritt zu mehr Lebensqualität.“
Komplexe Aufgabe
Momentan kommen in Aldrans vier Verkehrsströme zusammen: Von Innsbruck, von Lans, von Ampass und von Rinn. Eine Umfahrung, die nur die Autos, die von Innsbruck nach Lans fahren, westlich am Ortskern vorbeileitet, ist zu wenig, ein System von mehreren Straßen rund um Aldrans ist gefragt.
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