Rundum gesund
"Lebensretter" für Weißbriach
Um im Ernstfall Leben retten zu können, wurde in Weißbriach ein Defibrillator installiert.
WEISSBRIACH (jost). Weißbriach ist Mitglied der Initiative "Gesunde Gemeinde", die zur regionalen Gesundheitsförderung in Kärnten eingerichtet wurde. Eine der wichtigsten Aufgaben des öffentlichen Gesundheitssystems ist es, optimale Rahmenbedingungen für die Erhaltung, Verbesserung und Förderung der Gesundheit bei der Bevölkerung zu schaffen.
Defibrillator rettet Leben
„Mit der Anschaffung eines Defibrillators ist es uns gelungen, die gesundheitsfördernden Strukturen in unserer Gemeinde zu stärken“ zeigt sich Bürgermeister Christian Müller erfreut über den ersten öffentlich zugängigen „Lebensretter“ im Gitschtal. An der Aussenfassade des Gemeindeamtes wurde der Defibrillator im Beisein von Bürgermeister Christian Müller, Vizebürgermeister Ewald Wastian, Sponsor Raiffeisenbank Weißbriach mit Klaus Mosser, Projektträger Rotes Kreuz Hermagor mit Bezirksstellenleiter LAbg. Luca Burgstaller, Bezirksgeschäftsleiter Dittmar Michor und Ernst Motschilnig GF Cardio Angel seiner Bestimmung übergeben.
Wenn Sekunden zählen
In Österreich sterben jährlich mehr als 12.000 Meschen an einem plötzlichen Herztod. Ersthelfer können die Überlebenschancen eines Menschen durch den Einsatz eines Defibrillators mit nur wenigen Handgriffen erheblich steigern. Eine schnelle Erstversorgung ist wichtig, da mit jeder Minute die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Reanimation um zehn Prozent sinkt. Der Defibrillator ist direkt mit der Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes verbunden, ist mit einer Sprachsteuerung ausgestattet und daher auch für Laien einfach zu bedienen. Ein in das Gerät integriertes GPS sendet der Rettungsleitstelle außerdem immer die aktuellen Standortdaten, so dass die Rettungskräfte direkt zum eingesetzten Gerät dirigiert werden können.
Jeder kann Leben retten
„Wir hoffen, dass nie etwas passiert, aber für den Fall des Falles sind wir jetzt in Weißbriach gut gerüstet und wenn wir mit dem Defi nur ein einziges Menschenleben retten können, dann hat sich die Investition schon mehr als bezahlt gemacht." betont Bürgermeister Christian Müller und ergänzt: „Ausserdem wollen wir für die Gemeindebürger in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz kostenlose Schulungen für die effiziente Handhabung des Defibrillators anbieten, um im Notfall bis zum Eintreffen der Rettung die wichtige Erstversorgung leisten zu können“.
Mehr zum Thema:
www.meinbezirk.at/rundumgesund
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