Frauenpower 4.0
Was benötigen Frauen in der Region?
„Frauenpower 4.0“, eine landesweite Initiative von Landesrätin und Frauenreferentin Sara Schaar, machte in Kötschach-Mauthen Station.
KÖTSCHACH (luta). Das Referat für Frauen und Gleichbehandlung initiiert mit Unterstützung der „Gesunden Gemeinden“, dem Kärntner Gemeindebund und dem Regionalmanagement Kärnten die Initiative „Frauenpower 4.0“. Die Tour durch die Bezirke machte zuletzt in Kötschach-Mauthen Station.
Lebenssituation für Frauen verbessern
Das Ziel ist es, Probleme in der Lebenssituation von Frauen zu visualisieren und Ansätze zur Verbesserung und Lösungen zu erarbeiten. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch Landesrätin Sara Schaar (SPÖ), die das Projekt vorstellte, und die einleitenden Worte von Vizebürgermeister Josef Zoppoth (SPÖ), der die Bedeutung von Gleichberechtigung in der Gesellschaft und der Politik hervorhob.
Probleme lokalisieren
In der ersten Phase wurden die Teilnehmerinnen ermuntert, ihre Bedürfnisse und Probleme zu verbalisieren und niederzuschreiben. Die Ergebnisse wurden analysiert, in Cluster eingeteilt und auf einer Pinnwand inhaltlich strukturiert.
Wo drückt der Schuh in der Region?
Probleme wie flexible Kinderbetreuung oder Gewalt in der Familie wurden genannt. Die Einkommenssituation von Frauen, die häufig Teilzeit arbeiten, wurde ebenfalls thematisiert. Mehrfachbelastung durch Beruf und Familie war ein weiteres Thema, das angesprochen wurde. Landtagsabgeordnete Christina Patterer (SPÖ) verwies auch auf die Bedeutung von Frauen in der Politik, denn nur Frauen können auch gänzlich die Probleme von Frauen verstehen.
Lösungen erarbeiten
Da nun die Probleme erkannt worden waren, setzten sich die Teilnehmerinnen in Kleingruppen zusammen und erarbeiteten, soweit möglich, gleich konkrete Lösungsansätze. Erstaunlich, was sich gemeinsam alles bewegen ließ, und wie viel an Lösungen gefunden werden konnte. Hier sah man sofort, wie wichtig eine gemeinsame Herangehensweise ist und welche große Bedeutung das Netzwerken in Zukunft haben wird. Denn dadurch erfahren Frauen, dass sie in einer Gesellschaft von sehr hohen Ansprüchen nicht alleine mit ihren Problemen dastehen und Lösungen gemeinsam gefunden werden können.
Fazit der Veranstaltung
Landesrätin Sara Schaar und die Frauenbeauftragte des Landes, Martina Gabriel, waren beeindruckt, wie produktiv gearbeitet wurde. Es war auch wichtig, die speziellen Probleme des Bezirks an Ort und Stelle kennenzulernen. Ab Herbst wird Coaching zum Thema Selbstbewusstsein und Finanzmanagement für Frauen angeboten werden. Die wichtigste Erkenntnis für die Organisatoren und Teilnehmerinnen war jedoch, dass man, wenn man sich vernetzt, am meisten erreichen kann.
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