Meine Gemeinde im NÖ-Check
Im Unteren Traisental in Würde alt werden
HERZOGENBURG. In Würde alt werden, möglichst lange selbstbestimmt leben und dennoch Hilfe zur Hand haben, wenn nötig - das ist ein großer Wunsch vieler Niederösterreicher. Vom betreuten Wohnen über die mobile Pflege bis hin zu unseren Pflegeheimen gibt es viele Möglichkeiten, unter denen man im Alter wählen kann.
Möglichst selbstbestimmt leben
Ein möglichst "normales" Leben zu schaffen, ist das Motto im Pflege- und Betreuungszentrum Herzogenburg (PBZ). "Wir versuchen, den Bewohnern ein Gefühl von 'Zuhause' zu bieten, indem wir auf die individuellen Bedürfnisse eingehen", erklärt Direktor Walter Freinberger, "Dazu gehört, dass sie ihren Tagesablauf so weit es geht selbst bestimmen können. Natürlich stellen wir auch ein vielfältiges Beschäftigungsangebot zur Verfügung." Ein wichtiger Faktor ist die Beziehung zwischen den Bewohnern und den Angestellten: "Man versucht natürlich, neben der Fachlichkeit auch der Herzenswärme Raum zu geben", so Pflegeleiterin Angela Haas, "Viele Leute gehen einen sehr langen Weg mit uns, da baut man als Pflegeperson natürlich eine tiefe Bindung auf." Die 114 Plätze im Pflegeheim sind eigentlich laufend belegt: "Wenn ein Platz frei wird, wird er sehr rasch nachbesetzt", erzählt Freinberger.
Betreutes Wohnen
Im Nebengebäude des Pflegeheimes werden 37 "Betreutes Wohnen"-Wohnungen der Baugenossenschaft Alpenland angeboten. "Die Senioren oder Mieter können viele Angebote des PBZ Herzogenburg nutzen und werden professionell vom Heim unterstützt. Eine regelmäßige Pflege muss aber von einem mobilen Dienst übernommen werden", erläutert der Direktor.
Mobile Pflege mit Hilfswerk
Dem vielfach verbreiteten Wunsch nach Pflege daheim, kommt das Hilfswerk nach: "Mit unserer Hilfe, können Personen mit Würde in ihren eigenen vier Wänden alt werden", sagt Renate Weissenberger, Pflegemanagerin des Standortes in der Stiftstadt. Vierzig Mitarbeiter betreuen dort derzeit 170 Kunden. "Unsere Dienstleistungen reichen von qualifizierten Pflegehandlungen, über Unterstützung im Alltag und individuelle Beratung, bis hin zur Organisation von Menüservice oder dem Notruftelefon", zählt Weissenberger auf, "Jede persönliche Situation ist anders, jede Familie hat andere Bedürfnisse. Darauf können wir in der mobilen Pflege eingehen und eine maßgeschneiderte, passende Lösung finden." Neben der Betreuung der Kunden, ist auch die Begleitung der Angehörigen ein wesentlicher Faktor in der Arbeit der Hilfswerk-Angestellten.
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