Vernissage: "Die Gleichzeitigkeit des Unendlichen" - Kunst trifft auf Naturwissenschaft

LANGENLOIS (MiW). Alleine der Name der Ausstellung regt zum Denken an.
Was möchte die Künstlerin Elisabeth Rubik mit der „Gleichzeitigkeit des Unendlichen“ ausdrücken? Vielleicht eine Anspielung auf Albert Einsteins Relativitätstheorie?
Oder möchte die in Wien lebende, freischaffende Künstlerin auf die Symbiose von Natur mit der Kunst verweisen, wie es einst Friedrich Hölderlin tat?
Diese Fragen klärt die Ausstellung im Langenloiser Ursin Haus zwar nicht, aber bietet durchaus wohlfeine Bilder zum staunen.
Elisabeth Rubik spielt mit verschiedensten Ausdrucksformen, kombiniert die Geometrie mit von ihrer eigenen Gefühlslage abhängigen Expressionismus und lässt sich von den Farbfeldern des Russen Mark Rothko merklich inspirieren. Doch auch der Deutsche Gerhard Richter tat es der mit wohlfeinem Talent gesegneten Wienerin an.
Das alles ergibt einen unverkennbaren Stil, der laut Elisabeth Kubik für die Kunst so wichtig wie die Luft zum Atmen ist: „Man muss nicht nach einem bestimmten Stil arbeiten. Nicht entweder so oder strikt bloß so. Man suche den Weg und gehe diesen dann weiter. Nur so, entwickelt man einen unverkennbaren Stil, der sich mit einem selbst stets weiterentwickelt.“

Geometrie & Ironie
Schon Johann Wolfgang von Goethe tönte einst, dass Kunst eine Vermittlerin des Unaussprechlichen sei.
Dementsprechend schwer ist es auch, über Elisabeth Rubiks Werke zu schreiben beziehungsweise, diese Kunst angemessen zu beschreiben.
Die Geometrie-affinen Werke und teils auch Farbbilder werden durch spontanen Expressionismus aufgepeppt, kein Ei gleich hier dem anderen und man stellt sich nach ausführlicher Begutachtung der Bilder folgende Frage:
Warum ist der Blut-Fetischist Hermann Nitsch oder der „Übermaler“ Arnulf Rainer auch international in den Himmel gelobt und warum widerfährt Elisabeth Rubik mit ihrem prägnanten Spiel zwischen den Genres diese wohlverdiente Ehrung nicht in demselben Ausmaß?

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