Herzogenburger Ortschef bei Schulsozialarbeit-Jubiläum
HERZOGENBURG. Schüler, die gemobbt werden oder Gewalt in der Familie erleben, können sich abseits des Unterrichts an Schulsozialarbeiter wenden. Diese Möglichkeit wurde vor zwanzig Jahren erstmals vom Verein Young in St. Pölten angeboten und ist seit damals sukzessive erweitert worden. Derzeit wird Schulsozialarbeit an 100 niederösterreichischen Schulen angeboten, das sind acht Prozent aller Schulen. Zuletzt wurden pro Jahr 23.000 niederösterreichische Schüler mittels Schulsozialarbeit betreut.
Neues Problemfeld: Mobbing über Social Media
Bei einem Festakt in St. Pölten anlässlich des Jubiläums, bei dem auch der Herzogenburger Bürgermeister Christoph Artner vor Ort war, wurde nun Bilanz gezogen. Dabei wurde auch darauf hingewiesen, dass auf die Jugendlichen derzeit neue Problemfelder, zum Beispiel Mobbing über soziale Medien, zukommen. Laut Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig ist das Angebot heute unverzichtbar: „Junge Menschen dort zu erreichen, wo sie ihren Alltag verbringen, ist eine einzigartige Gelegenheit. Die dabei zum Einsatz kommenden Handlungsprinzipien der schulfremden Sozialarbeiter, Parteilichkeit gegenüber Kindern und Jugendlichen sowie der Weisungsfreiheit gegenüber anderen sind wichtige Prämissen und schaffen Vertrauen.“, so Königsberger-Ludwig.
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