Herzogenburger Fasching ist in vollem Gange
Hinter den bunten Masken
Nach einer alten Tradition werden am 11.11. die Narren geweckt - das bunte Treiben mit Konfetti, Party und Verkleidung beginnt erst am 7. Jänner. Die Zeit bis dahin wird für Vorbereitungen genutzt.
HERZOGENBURG. Jährlich am 11.11. um 11:11 Uhr geht sie los, die Faschingszeit. Gut, an diesem klingenden Datum wird der Fasching nur “aufgeweckt”, schließlich hat da noch nicht einmal der besinnliche Advent begonnen. Aber ist das Weihnachtsfest erst einmal erledigt, geht es kunterbunt los für alle Narren und Faschingstreibenden.
Ohe ohe!
Rege Vorbereitungen laufen gerade in der Oberndorfer Faschingsgilde Hezrogenburg ab, die sich gerade in den Zielgeraden vor den ersten Faschingssitzungen befinden. Es wurden schon seit dem Simmer Beiträge geplant, Kostüme gebastelt und Fixpunkte festgelegt. Demnächst darf es endlich mit dem Schabernack losgehen.
Wie alles begann
Den Anfang der Oberndorfer Faschingsgilde markierte ein Sonntag, der 27. Jänner 1974, als sich eine urige Karawane vom Gasthaus Kohl aus in Bewegung setzte. Da es sich um einen autofreien Sonntag handelte, wurde der uralte Fiat, der die Spitze des Zuges darstellte, von zwei Eseln gezogen. Xandl Kohl war am Steuer, als Beifahrer der legendäre "Präsident von Oberndorf" Schani Marchart, am Dach der 120kg-Mann Hansi Meister, verkleidet als Ölscheich.
Prominente Gäste
Neben vielen anderen heutigen Mitgliedern wurde im Laufe der Zeit auch Bürgermeister Christoph Artner von Ehrenpräsidentin Gerti Frühwirth überzeugt, sich der Gilde anzuschließen. Er wird auch heuer wieder bei den Faschingssitzungen mitspielen und ist sich für etwas Schabernack nie zu schade.
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