Spendenaktionen im Advent
Nächstenliebe im Traisental
Gerade in der Weihnachtszeit als Zeit der Liebe, sollten wir uns unseren Mitmenschen wieder bewusster werden.
TRAISENTAL. Nächstenliebe beginnt mit einer ausgestreckten Hand, die auch denjenigen wieder aufhilft, die nicht mehr alleine aufstehen können. Die BezirksBlätter haben nachgefragt, wie sich heuer im Advent das Traisental zusammenschließt, um zu helfen.
Laufen für den guten Zweck
Die Traismaurer Lauffreunde sammeln immer in den eigenen Reihen für die 103 km zwischen Mariazell und Traismauer für ein gemeinnütziges Projekt oder eine Einrichtung innerhalb der Gemeinde. In diesem Jahr für "Rettet das Kind" sowie für einen Frau welche einen speziellen Rollstuhl benötigt. Wir laufen großteils in Staffeln, jedoch gibt es auch Läufer, die in diesen Zwei Tagen die gesamte Streckenlänge in Angriff nehmen. Ziel ist es, pro gelaufenem Kilometer, zehn Euro zu erhalten. Das bedeutet das minimale Ziel sind 1030 Euro, welche jedoch Jahr für Jahr weit überschritten werden.
Die Idee stammt ursprünglich von befreundeten Läufern welche aus Köflach in der Steiermark stammen und wurde von uns vor 11 Jahren (2012) übernommen. Wir laufen heuer also bereits zum 12. Mal.
Persönlicher Bezug
"Wir sind eine eingeschworene Traismaurer Läufergruppe, welche schon 26 Jahre miteinander, verschiedene nationale und internationale Läufe mitgemacht haben",
erzählt Hans Reischek.
"Ich selbst bin seit jeher ein sportlicher Mensch und habe immer meinen Ausgleich und Freunde im Laufsport gefunden. Dies ist die Triebfeder für mich selbst, diverse karitative Projekte innerhalb der Gemeinde Traismauer mit zu unterstützen und die erfreulichen Spenden - Ergebnisse und die oftmals leuchtenden Augen geben uns dazu recht."
Weitergeführte Handwerkskunst
Die Traismaurer Klöpplerinnen unter der Leitung von Elisabeth Schiesser haben es sich zur Aufgabe gemacht, eine seit 500 Jahren existierende Handwerkskunst weiterleben zu lassen, auch wenn es mittlerweile nur noch sehr wenige Menschen gibt, die diese Kunst beherrschen. Rosemarie Azinger erzählt davon, dass sie zusammen mit ihren zwei Schwestern vor der Pandemie einen Kurs über das Klöppeln in der Volkshochschule Traismauer belegt hat – und seitdem gibt es kein Stoppen mehr für die drei Frauen.
"Es ist wie eine Sucht",
sagt sie,
"wenn man einmal anfängt, kann man einfach nicht mehr aufhören. Ich liebe auch die Beruhigung, die es mir bringt. Das Klöppeln ist mein Ausgleich."
Wohltätiger Punsch
Das Eiscafé Zeitlos wird im Winter zu einem "Glühwein-Standl" umfunktioniert, und Inhaberin Anja Bertl hatte zusammen mit Sängerin Dina Höblinger eine grandiose Idee: Im Rahmen der Weihnachtswunder-Aktion des österreichischen Rundfunks werden zwei Euro von jedem verkauften Heißgetänk, sei es Punsch, Glühwein oder Kinderpunsch, gespendet. "Bei der Aktion weiß man auch wirklich, wo die Spenden hingehen", meint Anja Bertl.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.