CO2-los durch St. Pölten
VP-Stadtrat Markus Krempl will mit verbesserten Öffis in St. Pölten ein Leben ohne Auto ermöglichen. Landtagsabgeordnete Bettina Rausch setzt indes aufs Radl.
ST. PÖLTEN (red). Während sich Teile der St. Pöltner Volkspartei etwa für ein ausreichendes Angebot an Parkplätzen am St. Pöltner Domplatz aussprechen, wagt VP-Stadtrat Markus Krempl einen Vorstoß in eine Richtung, die man eher den Grünen zumuten würde. "Unser Ziel ist es, dass in St. Pölten ein Leben ohne Auto möglich sein muss", formuliert Krempl ein Vorhaben, das er im Rahmen der von der Volkspartei gestarteten Initiative "St. Pölten. weiterdenken" in Form einer neuen Positionierung der Landeshauptstadt erarbeiten will.
LUP-Streichungen vom Tisch
"Ich habe viele Vorschläge auf dem Tisch liegen, viele Wünsche und Anregungen aus den Stadtteilen erhalten", so Krempl. Diese wolle er in die Diskussion rund um den LUP und die Verkehrssituation in St. Pölten einbringen.
Neben der bekannten Forderung nach Öffis an Sonn- und Feiertagen beziehungsweise der Möglichkeit, mit einem LUP-Jahresticket das Anrufsammeltaxi gratis zu nutzen, solle es dabei um Anschlüsse für die äußeren Stadtteile und die Ausdehnung der LUP-Betriebszeiten unter der Woche gehen. Erfreut zeigt sich Krempl dahingehend über die Zusage vonseiten der SP, dass andiskutierte Streichungen von LUP-Linien vom Tisch seien und der LUP sogar ausgebaut werden solle.
Rausch setzt aufs Radl
Neben Krempl mit seinem Ziel steht auch VP-Kollegin Bettina Rausch ganz im Zeichen sonst Grüner Umweltfreundlichkeit. Die Landtagsabgeordnete übersiedelte vor einiger Zeit nach St. Pölten. "Dass ich zur Arbeit, zum Einkaufen, auf ein Getränk mit Freunden oder zu den Sitzungen im Landtag mit dem Rad fahren kann, war für mich einer der Gründe, nach St. Pölten zu ziehen", sagt sie.
Durch die täglichen Fahrten mit dem Fahrrad spare sie "laut Experten-Rechnung", wie die VP mitteilt, pro Monat über 20 Kilogramm CO2.
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