Handschlagqualität als markantes Merkmal
"Harleys sind einfach Kultfahrzeuge", sagt der neue Geschäftsführer von Harley-St. Pölten im Interview.
ST. PÖLTEN (jg). Nach dem tragischen Unfalltod seines Vaters übernahm Karl Schagerl junior die Geschäftsführung von Harley-Davidson St. Pölten. Der 21-Jährige im Gespräch über das Motorrad als Leidenschaft und die Handschlagqualität seines Vaters.
Harley-Davidson St. Pölten verkaufte 2013 knapp 700 Motorräder. Liegt Motorradfahren im Trend?
"Harley-Fahren liegt im Trend. Die Motorräder sind eine Wertanlage, sie halten ihren Preis und Harleys sind einfach Kultfahrzeuge."
Motorräder sind zudem Ihre Leidenschaft. Wie kam es dazu?
"Radfahren habe ich mit drei Jahren ohne Stützen gelernt. Schon am nächsten Tag bin ich am Motorrad gesessen. Geprägt durch meinen Vater, der immer Rennen gefahren und zigfacher Staatsmeister war, hat sich das im Spaß entwickelt."
Auf der Website von Harley-St. Pölten steht über Ihren Vater, der als Motorrad-Ikone galt, "Heros never die". Inwiefern wird Ihr Vater weiterleben?
"Alleine wenn man sich das Geschäft anschaut. Das größte Harley-Geschäft Europas, das hat er aufgebaut, für das hat er gelebt und war immer für die Kunden da. Das Geschäft ist zu 100 Prozent ER."
Hat Ihr Vater seine Leidenschaft damit nicht nur an Sie weitergegeben, sondern über das Geschäft auch an seine Kunden?
"Auf jeden Fall. Viele Kunden waren auch Freunde, wobei die Handschlagqualität meines Vaters ein markantes Merkmal war."
Wofür stand Harley-Davidson St. Pölten in den letzten Jahren und wofür wird es künftig unter Ihrer Führung stehen?
"Es stand für besten Kundenservice, Riesenauswahl, große Veranstaltungen. Nach außen hin soll alles so weitergeführt werden, wie bisher."
Das heißt, die Handschlagqualität soll auch in Zukunft gegeben sein?
"Die bleibt aufrecht, ja."
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