heute ist mir etwas seltenes vor die Linse geschwommen - ein Fischotter
Heute hatte ich das Glück einen Fischotter im Kamp (in Gars am Kamp) schwimmen zu sehen.
Von einiger Entfernung dachte ich mir was schwimmt da zwischen den Enten durchs Wasser?
zu meiner Freude schwamm "es" in meine Richtung bis ich es erkennen konnte - ein Fischotter! So schnell wie er da war - war er auch wieder weg.
Wie immer bin ich sehr dankbar für dieses schöne Erlebnis das mir geschenkt wurde. Denn einen Fischotter hatte ich bisher noch keinen im Kamp gesehen. Das freut mich sehr.
Fischotter im Land Niederösterreich
Ausgangslage
Ursprünglich war der Otter in ganz Österreich verbreitet. Über Jahrhunderte führten Jagd, Verfolgung, Lebensraumverlust sowie die Verschmutzung der Gewässer und der damit einhergehende Einfluss auf seine Nahrungsgrundlage zu einer starken Gefährdung dieser Tierart. Im Waldviertel, im nördlichen Niederösterreich, waren Fischotter nie ganz ausgestorben, da hier immer Zuwanderungsmöglichkeiten von v.a.Tschechien gegeben waren. Die durch Teichwirtschaft geprägte Kulturlandschaft, die eine stabile und reichliche Nahrungsgrundlage bietet, die verbesserte Wasserqualität in Fließgewässern sowie der strenge jagd- und naturschutzrechtliche Schutz sind Gründe, die dazu führten, dass sich der Fischotter in Österreich langsam wieder aus eigener Kraft (ohne Aussetzungsprojekte!) ausbreitete.
Lebensweise
Aufgrund seines Nahrungsspektrums ist der Fischotter an Gewässer gebunden. Entsprechend sind Körperform und Sinnesorgane an die semi-aquatische Lebensweise, d.h. an das Leben in der direkten Umgebung von Wasser, angepasst und ermöglichen dem Fischotter hervorragend zu schwimmen und zu tauchen. Als Jäger im Wasser zählen neben Fischen auch Amphibien, Krebse, Wasserinsekten, gelegentlich auch Vögel und semi-aquatische Nagetiere (Bisam) zu seinem Speiseplan.
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