Fest

30 Jahre Volkshilfe Horn

Vor drei Jahrzehnten wurde die Volkshilfe Horn ins Leben gerufen

HORN. "Christa, Nicole, Silvana, Nadine, Otmar, Stefanie, Karin, Michaela, Manuela, Brigitte, Erika, Marina, Christina, Kerstin, Bianca, Petra, Irene, Doris, Manfred, Susanne, Maria, Thomas, Eva, Sabine, Anita, Martina, Sabrina, Katya, Jennifer, Andrea, Caroline, Eveline, Christian, Raphael, Andrea, Verena, Monika und Franz.
Diese 37 Personen sind unsere Festgäste heute", mit diesen Worten begrüßte Jürgen Rochla, Bezirksvorsitzender Volkshilfe Horn, die Gäste im Gesundheitsplatz Horn.

180 Kundinnen und Kunden werden betreut
"Es sind dies jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die rund 180 Kundinnen und Kunden betreuen. Sie sind es, die 51.000 Einsatzstunden und ca. 550.000km pro Jahr für jene Menschen zurücklegen, die Hilfe, Unterstützung, ein nettes Wort, medizinische Vor- und Fürsorge, ein Lächeln oder eine helfende Hand benötigen.

Vor drei Jahrzehnten wurde die Volkshilfe Horn ins Leben gerufen, um einen Ort der Unterstützung und Hilfe für Menschen in Not zu schaffen. Heute blicken wir zurück auf eine beeindruckende Geschichte voller Erfolge, Herausforderungen und vor allem einer tiefen Verbindung zur Gemeinschaft.

In diesen 30 Jahren habt ihr liebe Volkshelfer, einen Unterschied im Leben zahlreicher Menschen gemacht. Ihr habt nicht nur Bedürftigen eine Hand gereicht, sondern auch Hoffnung, Wärme und Menschlichkeit geschenkt.

Heute sind wir hier, um euch, um die Volkshilfe hochleben zu lassen. Euch ein ganz großes DANKE zu sagen. Danke, dass ihr täglich ab 6 Uhr bei unseren Eltern, Großeltern, Angehörigen, Freunden seit um ihnen zu helfen.

Die Volkshilfe hatte über Jahre ein Herz in Ihrem Logo. Das Herz ist zwar im Logo gewichen doch eures ist nach wie vor da und weiterhin ungebrochen.

Blick in die Zukunft
30 Jahre bedeuten nicht nur eine Bilanz der Vergangenheit, sondern auch einen Blick in die Zukunft. Eure Arbeit ist in Zeiten wie diesen relevanter denn je. Die Welt steht vor neuen Herausforderungen – sei es soziale Ungleichheit, Gesundheitskrisen oder Umweltprobleme. Gerade die letzten Jahre haben euch aber natürlich auch vielen anderen sehr viel abverlangt. Bitte arbeitet und tut es auch weiterhin so. Wir brauchen euch und eure Menschlichkeit.

Menschlichkeit und Hilfe braucht gerade auch Brigitte. Brigitte ist jene Frau, die wie eine Löwin vor wenigen Wochen ihre Kinder und deren Freunde aus einem brennenden Fahrzeug auf der Raabserstraße gerettet hat. Gott sei Dank geht es allen Kindern den Umständen entsprechend gut. Nur Brigitte hatte leider nicht so viel Glück. Sie erlitt im Gesicht und am Oberkörper schwerste Verbrennungen und liegt nun seit Wochen im künstlichen Tiefschlaf im AKH und kämpft um Ihr Leben.

Ich möchte Sie alle daher bitten, falls sie den einen oder anderen EURO locker haben, diesen heute hier für Brigitte zu spenden. Ihre Schwester hat mir erzählt, dass versucht wird, Sie in ca. 2 Wochen aus dem Tiefschlaf zu holen. Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Psychotherapie. All das wird notwendig sein, um wieder ins Leben zurück zu finden. Das alles wird aber auch viel Geld kosten und hier wollen wir Brigitte unterstützen.

Abschließend möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Ihr Kommen heute ist erstens keine Selbstverständlichkeit. Vor allem ist es aber eine enorme Wertschätzung." (Rede Jürgen Rochla)