Braucht jemand ein Wunder oder Heilung?

- Salvator (echter Vorname) aus Wien, dzt. in den USA
- Foto: privat/SH
- hochgeladen von H. Schwameis
"Hey, braucht jemand von euch ein Wunder oder sogar Heilung in seinem Körper? Dann bete ich für dich"
"Schick mir einfach eine PN, dann bete ich für dich." Der junge Mann, der diese Zeilen auf FB gepostet hat, ist ein junger Österreicher, der z.Z. in Kalifornien lebt. Vor Jahren machte Salvator in Horn das Propädeutikum (das erste Ausbildungsjahr der Priesterausbildung). Damals durften wir ein Interview mit ihm machen - unser Eindruck: Ein seriöser junger Mann mit viel Offenheit und Engagement und Lernbereitschaft im Christentum.
Nach dem Eintrag in FB wollten wir wissen, wie das mit dem Helfen und Beten gemeint ist, haben Kontakt zu ihm gesucht und einiges dazu erfahren.
Wunder geschehen
Er geht davon aus, dass Gott echt ist und wenn er echt ist, dass er alles kann. "Als ich mich persönlich entschieden habe, Jesus zu folgen, vor 11 Jahren, hatte ich damals schon Wunder erlebt - Sachen, die man nicht erklären kann, die die Naturgesetze übersteigen. In der Bibel steht, Jesus ist herumgegangen und hat Menschen geheilt. 2014 oder 2015 hatte ich ein Jahr lang Knieschmerzen. Es hat dann jemand für mich gebetet und die Knieschmerzen waren weg. Ich dachte, wie geht das, wie kann das sein? Ich habe für einen Freund gebetet, dem ist ein Bilderrahmen mit der Spitze auf den Fuß gefallen – ich hab spontan gleich in dem Moment gebetet und der Schmerz war sofort weg. Menschlich gesehen ist das schwer zu erklären. "Wenn Gott real ist, sind diese Sachen möglich. Ich habe Wunder nicht gesucht, ich habe Jesus gesucht. Ich wollte ihn kennenlernen und ihm tiefer begegnen, von Herz zu Herz", so Salvator.
Der junge Mann hat studiert, die Theologische Hochschule in der Nähe von Baden gemacht und ist 2020 nach Kalifornien gekommen.
Heilungsräume
Der Fokus liegt darauf, die Beziehung mit Jesus tiefer zu leben, um die Liebe Gottes persönlich zu erfahren, "und zu lernen, diese Liebe weiterzugeben. Es wird hier viel für Wunder und Heilungen gebetet. Jeden Samstag kommen Menschen, es gibt hier 'Heilungsräume', das gibt es auch in Wien, da wird für körperlich Kranke gebetet, auch für anderes wie z. B. Herz und Trauma. Die Menschen sind hungrig nach Sinn und Erfüllung, haben Schmerzen, die brauchen das.” Jedes Wochenende kommen hier Hunderte in die Heilungsräume und Dutzende Menschen werden geheilt. Eine Frau hatte Krebs im Endstadium - sie wurde auf einer Bahre hergeflogen, sie war am Ende. Dann hat man für sie gebetet. Ihre Hautfarbe hat sich geändert, sie konnte bald gehen und die Woche drauf ist sie noch einmal gekommen und sie konnte schon laufen und hatte neue Kraft. Es wurde dann kein Krebs mehr festgestellt. Das ist, was Jesus uns versprochen hat.
Die Kranken heilen
Das Evangelium sagt: 'Geht hinaus in die ganze Welt und macht alle zu meinen Jüngern.' und auch 'Alle, die in meinem Namen glauben, ihnen werden folgende Zeichen und Wunder folgen, sie werden die Kranken heilen, die Dämonen austreiben, von den Toten auferwecken. Sie werden den Armen die frohe Botschaft verkünden.' Z.B. Totenauferweckung, das ist jetzt ziemlich extrem. Leute, die tot waren, für die wir gebetet haben, sind wieder lebendig geworden. Christen sollten Hoffnung haben, dass die Welt besser wird. Gott will nicht die Welt zerstören, er hat Pläne des Heils, er will, dass es uns besser geht, in Gemeinschaft mit ihm. Das ist, was ich sicher glaube. Das Ziel: Erweckung, einfach, dass Gott eingreift, Menschen berührt, aber auch auf einer großen Ebene, viele Menschen und dadurch Leben und sogar Kultur verändert wird, hin zum Guten.” Dass dadurch Transformation passiert, dass der Kurs wieder korrigiert wird, auf das Gute hin, wo Jugendliche wieder einen Sinn im Leben finden. Dass Gott eingreift, dafür beten wir hier ganz stark. Die Menschen sind hungrig nach einem Ziel, einem Sinn, Menschen brauchen Heilung. Wir sind geschaffen für ein Leben in Fülle, es ist was Schönes."
Jeder Mensch ist berufen
Seine Überzeugung ist, man muss nicht Priester oder Pfarrer werden, um Gott zu lieben und mit ihm zu leben. "Ich glaube, jeder Mensch ist dazu berufen, für Gott zu brennen." Er sei ein normaler junger Mann, sagt er lachend. Er habe einen Magister in Theologie, aber das sei nicht so wichtig, meint er.
Er ist ein Jünger Jesu, der in die Welt hinaus will, um Gutes zu tun und die erfahrbare Liebe Gottes des Vaters zu demonstrieren. Kontakt: esgibtsovielmehr1@gmail.com.
https://encounterministries.us
("Das ist zwar nicht der Ort wo ich derzeit bin, aber die sind wohl am nächsten zu dem was ich ersehne und lebe in Österreich - und die kommen 2023 für zwei richtig starke Heilungskonferenzen nach Österreich").
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