Schneefall
Mit Umfrage: Der weiße Freitag im Bezirk Horn
Der Begriff "schwarzer Freitag" ist weithin bekannt. Der vergangene Freitag war in der Region ein "weißer Freitag", denn dichter Schneefall bedeckte das Land mit einer dicken, weißen Schicht.
BEZIRK HORN. Kinder, die mit Schlitten dem nächsten Hügel zueilen, Erwachsene, die mit Schneeschaufeln ihre Einfahrten und Gehsteige schneefrei machen und der eine oder andere Schneemann, der aus den gefallenen Massen entstand – Szenen wie diese spielten sich am vergangenen Freitag ab.
Doch des einen Freud ist jemand anderen Leid. Wer ins Auto steigen musste, hatte es mitunter schwer, denn der andauernde dichte Schneefall sorgte für schmierseifenähnlichen Untergrund.
Unfälle
Um 15:15 Uhr wurden die Feuerwehren Eggenburg und Kühnring zu einem Verkehrsunfall auf der LB2 zwischen Eggenburg und Kühnring alarmiert. Eine PKW-Lenkerin überschlug sich mit ihrem Fahrzeug und blieb auf der Seite liegen. Ersthelfer und Rettungskräfte kümmerten sich um die Person, während die Feuerwehren die Straße für den Verkehr wieder freimachten.
"Ich habe nicht geglaubt, diese Fahrt heil zu überstehen, vor allem zwischen Horn und Geras", erzählt eine Tante, die ihren Neffen aus der Berufsschule Geras holen musste, "und tatsächlich hatte ich mitten in Geras einen Unfall. Jemand rutschte mir ins Auto."
Dennoch ruhig
Dennoch hielten sich die Einsätze alles in allem in Grenzen. "Wir waren gerüstet, aber es blieb ruhig", berichtet Abschnittskommandant Stellvertreter Wolfgang Riener, "während des Lockdowns sind unnötige Fahrten nicht gegeben, außerdem kann man, wenn man am Land aufwächst, mit diesen Straßenverhältnissen umgehen."
Die Feuerwehr sei aber immer für alle, die Hilfe brauchen, bereit, wie Wolfgang Riener betont: "Es soll sich niemand scheuen, uns zu rufen. Wir haben unsere Sicherheitsvorkehrungen, aber es braucht niemand Angst davor zu haben, dass die Feuerwehr nicht einsatzbereit wäre."
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