Die neue „MuseumsMenschen-Web-App“ ist da!

- Foto: StadtmuseumStPölten
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Mit den Museumsgründern die niederösterreichischen Stadtmuseen erkunden
Basierend auf den Ergebnissen des Forschungsprojekts „MuseumsMenschen“ der Donau-Universität Krems wurde eine Web-App entwickelt, mit der die BesucherInnen auf besondere Weise in Dialog mit den Sammlungen treten können. Das Krahuletz-Museum Eggenburg ist eines der zehn ältesten niederösterreichischen Stadtmuseen und einer der Kooperationspartner im FTI-Projekt.
Niederösterreich besitzt einige der ältesten Stadtmuseen Europas. Sie befinden sich in allen Vierteln des Landes und laden mit der Web-App https://museumsmenschen.noemuseen.at zu einer Neuentdeckung der Regionen anhand ihrer Museen und darin verwahrten Schätze ein. Die im 19. Jahrhundert gegründeten Museen spiegeln das enorme Engagement der Bürger wider, die als „Museumsmenschen“ die Sammlungen begründet, vermehrt, erforscht und ihren Mitmenschen und der Nachwelt in Publikationen und Ausstellungen nähergebracht haben.
„Das große Interesse der Museums-Pioniere für die Natur, die Umwelt, das Kulturerbe und die Geschichte der eigenen Stadt und Region ist heute so aktuell wie nie zuvor“, unterstreicht Prof. Dr. Anja Grebe, Universitätsprofessorin für Kulturgeschichte und Museale Sammlungswissenschaften an der Donau-Universität Krems und Leiterin des Projekts. In der Web-App https://museumsmenschen.noemuseen.at werden die Forschungsergebnisse aus dem Projekt „MuseumsMenschen“ in spannende Dialoge mit den Museumsgründern gefasst, die dabei in Chats (Texte: Dr. Sophie Fessl) als virtuelle Museumsführer auftreten, auf spezifische Exponate hinweisen und den Museumsbesuch durch digital vermittelte Informationen zu einem einzigartigen Erlebnis machen.
„Die Web-App beleuchtet spannende und bislang weniger bekannte Themen der niederösterreichischen Stadtmuseen: Wie das Rollettmuseum in Baden zu seinem Namen kam, was es mit dem ‚Eggenburger Krokodil‘ auf sich hat, was sich in der ‚Melker Schatztruhe‘ verbirgt oder dass es im Korneuburger Schaudepot auch Grabkreuze zu entdecken gibt“, lädt Mag. Ulrike Vitovec, Geschäftsführerin des Museumsmanagement Niederösterreich, zur spielerischen Auseinandersetzung mit den Museen ein.
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