Vatertagsüberraschung in der Falco Villa
Skisprunglegende Falko Weißpflog besucht Gars am Kamp

- Mit dieser Überraschung hatte wirklich niemand gerechnet: Bei der traditionellen Vatertagsführung durch die Falco Villa in Gars am Kamp mischte sich am Sonntag ein ganz besonderer Gast unter die Besucher – der ehemalige DDR-Skispringer Falko Weißpflog, der 1976 mit einem waghalsigen Weltrekordsprung Geschichte schrieb. Weder die Gäste noch die Mitarbeiter der Falcostiftung wussten von dem prominenten Besuch. Die Reaktionen reichten von verblüfftem Staunen bis zu purer Begeisterung.
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Sensationelle Vatertagsüberraschung in der Falco Villa: Skisprunglegende Falko Weißpflog besucht Gars am Kamp
Gars am Kamp, 8. Juni 2025 – Mit dieser Überraschung hatte wirklich niemand gerechnet: Bei der traditionellen Vatertagsführung durch die Falco Villa in Gars am Kamp mischte sich am Sonntag ein ganz besonderer Gast unter die Besucher – der ehemalige DDR-Skispringer Falko Weißpflog, der 1976 mit einem waghalsigen Weltrekordsprung Geschichte schrieb. Weder die Gäste noch die Mitarbeiter der Falcostiftung wussten von dem prominenten Besuch. Die Reaktionen reichten von verblüfftem Staunen bis zu purer Begeisterung.
Vom Schanzenflieger zur Pop-Ikone – zumindest indirekt
Falko Weißpflog war einer der mutigsten Skispringer seiner Zeit. Im März 1976 stellte er auf der Großschanze in Oberstdorf mit 174 Metern einen Weltrekord auf – ein Meilenstein im Skispringen, der ihn über Nacht berühmt machte. Doch für Schlagzeilen sorgte Weißpflog auch abseits des Sports – als Namensgeber des größten österreichischen Popstars aller Zeiten: Falco.
Der junge Musiker, mit bürgerlichem Namen Johann Hölzel, lebte ein Jahr in Berlin und war damals auf der Suche nach einem markanten Künstlernamen. In einem Hotelzimmer entdeckte er im Fernsehen eine Aufnahme von Weißpflogs legendärem Sprung – und war sofort fasziniert: Einerseits vom „fliegenden Falko“, andererseits vom extravaganten Haarschnitt des Skispringers. Diese Mischung überzeugte ihn. Er übernahm den Vornamen Falko – veränderte nur den Buchstaben „K“ zu einem stilistisch passenderen „C“. So wurde Falco geboren.
Eine Geschichte, die selbst die Bravo schrieb
Die außergewöhnliche Namensfindung sprach sich schnell herum. Selbst die Jugendzeitschrift Bravo widmete der kuriosen Verbindung zwischen Skisport und Popkultur einen Artikel – plötzlich war Weißpflog nicht nur auf den Schanzen, sondern auch in der Musikszene ein Begriff. „Ich wurde damals gefragt, ob ich jetzt auch Popstar werde“, erzählt Weißpflog schmunzelnd.
Ein Treffen, das nie zustande kam
So eng die Verbindung auch war – ein persönliches Treffen zwischen dem Sportler und dem Musiker fand nie statt. Ursprünglich war ein Treffen im März 1994 bei einem großen Konzert geplant. Doch Falco musste krankheitsbedingt einen Tag zuvor absagen. „Das war sehr schade. Ich hätte ihn gerne kennengelernt“, so Weißpflog.
Emotionale Rückkehr – und Pläne für die Zukunft
Der Besuch in der Falco Villa war für Falko Weißpflog ein emotionaler Moment. „Wenn ich durch diese Räume gehe, bekomme ich Gänsehaut. Es ist, als würde ich einem Teil meiner eigenen Geschichte begegnen“, sagte er sichtlich bewegt. Gemeinsam mit seinem Manager Harald Henschel plant er nun eine enge Zusammenarbeit mit der Falcostiftung.
„Wir haben schon viele Ideen für die Besucher der Villa "
Die Falcostiftung zeigte sich begeistert von der Initiative .
Fazit: Eine Begegnung, die Geschichte schrieb
Die Überraschung zum Vatertag war ein voller Erfolg – nicht nur wegen der prominenten Anwesenheit, sondern auch wegen der symbolischen Verbindung zweier außergewöhnlicher Karrieren. Falko Weißpflog und Falco – der eine flog über Schanzen, der andere über die Charts. Und beide schreiben bis heute Geschichte.
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