Energie: Hier spart Horn Geld

Fotograf Martin Sommer, Gars am Kamp | Foto: Martin Sommer
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Eine Mesnerin, die dem Pfarrer wenig Licht spendet und Umstellung der Ortsbeleuchtung in Horn auf LED.

BEZIRK. Wegen der hohen Energiepreise fordert Landeshauptfraustellvertreter Stephan Pernkopf eine „Sperrstunde“ für unnötigen Strom- und Lichtverbrauch. Gemeinden und Pfarren sollen ebenfalls Sparpotenziale prüfen. Wir haben uns umgehört.

P. Albert, Stadtpfarrer von Horn: "Die Mesnerin hat weniger Lichter aufgedreht bei der Messe. Es war etwas düster, auch in der Kirche - und ich dachte noch: 'Na hoffentlich kann ich das lesen.' Es ging dann irgendwie und ich hab gedacht, 'Aha, das war der erste Schritt in die Richtung'", berichtet er lachend und erzählt weiter. "Denn wir haben gestern ein Schreiben vom Bischof bekommen. Ein Schritt soll sein, dass die Kirchenaußenbeleuchtungen gedrosselt werden. In Horn ist es so, dass es der politischen Gemeinde zukommt, die Kirche außen zu beleuchten."

"Beim Pfarrhofumbau haben wir jetzt auf Bewegungsmelder umgestellt - auch die Hofbeleuchtung. Das sind so kleine Schritte, die man macht. Früher hat manchmal die ganze Nacht das Licht gebrannt, das kann jetzt nicht mehr passieren."

Auf LED umgestellt

Energiebeauftragter Johannes Strommer: "Die Kirche hängt direkt mit der Ortsbeleuchtung zusammen. Die Friedhofskirche hat eine Zeitsteuerung - die ist immer nur abends beleuchtet, in der Nacht nicht mehr. Wir haben die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED umgestellt, damit leisten wir auch einen gewaltigen Beitrag. Von den 1.500 Lichtpunkten im Gemeindegebiet sind bereits etwas mehr als die Hälfte, 800, umgerüstet. Bei den anderen warten wir auf die Lampen, da gibt es Lieferschwierigkeiten. Unsere Gebäude haben wir nicht extra beleuchtet." Auch privat scheint die Bereitschaft der Menschen zum Energiesparen groß zu sein. Fotograf Martin Sommer, Gars: "Ich spare tatsächlich und habe mein Equipment so geändert, dass es in einen Trolley passt. Damit ich mit dem Zug nach Wien fahren kann, um dort meine Jobs (z.B. Firmenportraits) zu machen und dafür das Auto nicht brauche. In den 1 1/2 Stunden Fahrt kann ich am Laptop arbeiten."

Eine Frau (81) erzählte uns, sie fahre jede Woche mit dem Auto aus Wien in den Bezirk Horn, wo sie ein Wochenendhaus besitze. "Jetzt hab ich mir das Klimaticket besorgt und bin mit dem Zug unterwegs gewesen - und es hat mir gefallen. Das mach ich jetzt öfter, bei den Benzinpreisen."

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