„Natur im Garten“
Gartentipp: Gehölzschnitt als Tierparadies

- „Benjeshecke“
- Foto: Daniela Tüchler
- hochgeladen von H. Schwameis
Jetzt ist die Zeit, in der sich mit dem Obstbaum- und Heckenschnitt im Privatgarten ebenso wie im öffentlichen Grün große Mengen an Ästen und Zweigen ansammeln.
NÖ. Das Schnittgut abzutransportieren, kostet Zeit und Geld und ist nicht unbedingt notwendig. Effektiv verwendet, kann daraus wertvoller Lebensraum für viele Tiere direkt vor Ort entstehen. Nach dem Prinzip der sogenannten Benjeshecke wird das Material einfach zwischen in den Boden geschlagene Pflöcke geschlichtet. Dieses Element kann dann laufend mit anfallendem Schnittgut das ganze Jahr über weiter befüllt werden. Solches Biotop- bzw. Totholz bietet Laufkäfer, Erdkröte, Blindschleiche und Zauneidechse ebenso wie dem Igel oder unserem Kleinsten unter den gefiederten Gartengästen, dem mausgroßen Zaunkönig, Nahrung und Unterschlupf. So wird aus vermeintlichem „Abfall“ ein kleines Tierparadies.
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