Gars
Vandalen im Schubertpark

- Foto: Schwameis
- hochgeladen von H. Schwameis
Schubertpark Gars von Vandalen heimgesucht: Sonnenuhr wurde zerstört.
GARS. Die vielen schönen Plätzchen im Park (über einen Hektar) wurden durch Spenden und viel Arbeit finanziert und errichtet. Die zahlreichen Ruheplätzchen sind ein Schmuckstück für alle, ein "Klein Schönbrunn", sagt der Garser Hans Weinzettl.
In der Mitte des Parks ist ein Rosenhügel - oben ist eine Sonnenuhr (Wert über 3.000 € laut Hans Weinzettl) - diese wurde jetzt zerstört. Die Zeiger und mehrere andere Teile sind weg.
Heiko Weinzettl (23) betreut den Park mit Hilfe einer Dame und ein paar Freunden. "Das war nicht das erste Mal, dass Vandalen gewütet haben. Aber dieses Mal kostet es richtig Geld. Jetzt muss man schauen, ob das jemand spendet." Heuer wurde z.B. schon dreimal das Schloss des Gartencontainers geknackt. Wahrscheinlich haben die Täter Geld gesucht - aber das gibt es dort nicht. Dieses Mal wurde Anzeige erstattet. Der Park wird intensiv genutzt. "Wir wünschen uns eine Videoüberwachung, damit der Zerstörung Einhalt geboten wird."
Heiko ist gelernter Gärtner und pflegt den Park unbezahlt in seiner Freizeit! "Mein Herz hängt dran", lacht er, "ich war als Kind schon immer da." Pflegen heißt täglich nach der Arbeit Sträucher schneiden, Rasen mähen, Bänke streichen etc. Der alte Teil des Schubertparks (nur Bäume) ist Gemeindesache und den neuen Teil (den gibt es seit 2007) pflegt Heiko. Die Gemeinde hilft mit Maschinen aus, wenn er welche braucht. Initiator des Schubertparks war der extrem engagierte Erich Bauer (mit Brigitte Winkelmüller) - der Grund gehört mittlerweile der Gemeinde.
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