Horn: Briefe an das Christkind
Es gibt nicht viele Menschen, die keine E-Mail-Adresse haben. Das Christkind gehört aber dazu.
BEZIRK. Der einzige Weg mit ihm Kontakt aufzunehmen, ist ein guter alter Brief, der im Advent aufs Fensterbrett gelegt wird – und am nächsten Tag wie von Zauber- (oder Eltern-)hand verschwunden ist. Für uns heben drei von Hunderten kleinen weihnachtlichen Briefschreibern das Postgeheimnis auf und verraten, was sie dem Christkind geschrieben haben …Wunschzettel gibt es in der Vorweihnachtszeit viele. Die Kinder malen, basteln, kleben und schreiben an den Weihnachtsmann und das Christkind, was sie sich heuer wünschen. Die kleinen Volksschüler aus Röhrenbach schrieben Briefe an das Christkind mit Wünschen, die man nur mit Geld allein nicht erfüllen kann.
Florian z. B. wünscht sich, dass sein Papa bald gesund wird, denn der hat einen Oberschenkelhalsbruch.
Viele Kinder in der Klasse wünschen sich Gesundheit für ihre Oma und den Opa. Ganz schön viele Kids auch Technik: Ein Tablet, einen Nintendo, aber auch Playmobil und Lego.
Sonja-Sophy, 2. Klasse, ist traurig. Ihre Katze wurde vor wenigen Tagen überfahren. Voriges Jahr hat ihr das Christkind etwas anderes gebracht, als sie "bestellte", ein Barbiehaus wünschte sie sich nicht. Das kennen auch Klassenkameraden. Clemens und Jannik sagen gleich: „Nicht nur einmal hab ich was Falsches gekriegt.“ Jannik: „Ich wollte eine Carrera-Autobahn und einen Boxsack hab ich bekommen.“ "Auch das kann passieren, dass sich das Christkind irrt", wirft die Lehrerin ein. Aber unter dem Strich hat das „falsche“ Geschenk dann doch glücklich gemacht.
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