Gutachten nachbessern

Vergangenen Freitag war die erste Verhandlung wegen des Steinbruchs

Freitag voriger Woche war ein wichtiger Tag im Leben der Steinegger Bürger. Schließlich ging es um ihr Lebensqualität. Sie konnten Parteienstellung in Sachen Steinbruch nehmen.
STEINEGG (mh). Das „Verfahren nach dem Mineralrohstoffgesetz“ wurde vergangenen Freitag anberaumt und nahm auch den ganzen Tag in Anspruch. Die Steinegger konnten mündlich ihre Bedenken gegen das Projekt anmelden. Auch ein Lokalaugenschein wurde vorgenommen. Schlußendlich wurde von den Antragstellern, die ihre Gutachten vorlegtenin zwei Punkten ein Nachbesserung der Gutachten verlangt. Insbesondere das Schallgutachten muss nacchgebessert werden. „Da ist nicht berücksichtigt worden, dass die Gegenwand im Tal den Schall reflektiert und besonders bei gewissen Windverhältnissen der Schall die von den Baggern und von den Arbeiten am Steinbruch kommen genau auf die bewohnten Gebiete unterhalb des Steinbruchs einwirkt“, so eine Anrainerin.
Die Nachbesserung der Gutachten wird einige Wochen dauern. Zeit für die Steinegger sich weiter Schritte zu überlegen und ihre Proteste weiter zu führen. Die Verhandlungen führte Mag. Draxler von der BH Horn: „Bis die Nachbesserungen der Gutacxhten kommen können einige Wochen vergehen. Die Gutachten können dann von den Aznrainern die Parteistellung haben eingesehen werden. Dazu haben sie 14 Tage Zeit.“ Und wie geht es weiter wenn der BEscheid positiv ist? Die Parteien können Berufung einlegen dann liegt die Sache beim Landeshauptmann. Dann besteht noch die Möglichkeit den außerordentlichen Weg zu gehen - zum Verwaltungsgerichtshof. „Oder gar bei europäischen Instanzen“, wie LA Madeleine Petrovic von den Günen bemerkt die sich auch dieser Sache annimmt. „Die Proteste werden nicht weggehen. Es wäre besser gewesen wenn sich Antragsteller, Bürger und Gemeinde sich nochmals vor dem Verfahren zusammengesetzt hätten um eine Lösung zu finden.“