Online Detox
Hast du das Gefühl, zuviel Zeit online zu verbringen?

- hochgeladen von Marcus "Finn the klee kai" Swoboda
Habt ihr auch manchmal das Gefühl,
zuviel Zeit online zu verbringen?
Man kann sehr schnell zu einen Smomby werden,
die Sucht nach dem Handy
(Drang etwas in den Händen zu halten) und eine gewisse Erwartungshaltung,
ständig erreichbar zu sein,
ständig abrufbar zu sein,
können einen schon sehr abstumpfen und den Blick vom eigentlichen Leben stark abschweifen.
Ja, es mag schon sein,
wir sind in einem digitalen Zeitalter.
Das ist jedoch keine Ausrede.
Meinerseits: Ich benutzt seit ca 2010 (+/-)
Facebook & Co rein privat.
Seit 2013 fing ich als Unternehmer an und nutzte seitdem immer mehr und mehr Social Media
auch für meinen Beruf.
Ich weiss noch Mitte der 2010er,
nun verbrachte ich privat Zeit online UND beruflich auch ....
Ich habe mich selbst dabei ertappt,
wie ich viel zu viel sinnlos online surfte, und genau dieser Erwartung des Mainstream entsprach:
ständig erreichbar zu sein,
dieser Druck der selbst erschaffen wird,
das war alles andere als gesund.
Hmm, ja, was mache ich jetzt nur,
ich arbeite mit Social Media.
Von da an habe ich angefangen, es so wie ein Geschäft in der Realität zu machen:
Ich bin zu bestimmten Zeiten tätig!
Ich schalte täglich meine Messenger stumm
(mal ehrlich, das ständige Gebimmel nervt).
Von nun an bestimme ich selber,
zu welcher Zeit ich online dieses und jenes gestalte.
Hatt das meinem Einkommen geschadet?
Nein.
Natürlich muss man bei einer Detox-Kur konsequent sein, ich geb zu, die ersten Tage hatte ich Entzugserscheinungen :D
Es ist schon eine Sucht, wissen zu wollen was meine Facebook-Freunde so posten.
Aber was hilft mir das?
Was hab ich davon anderen beim (fr)essen zuzusehen? B-)
Mein Privatleben spielt sich, wie eben gesagt - privat - ab, also offline.
Ich esse trinke und habe Spass - offline.
Das virtuelle Leben kann eine Bereicherung und eine Ergänzung auch auf das Privatleben sein.
Alles mit Mass und Ziel.
In meinen privaten Kanälen poste ich relativ wenig,
Zeit verbringe ich online als Privatperson ebenfalls realtiv wenig.
Will man was voneinander,
trifft man sich und erzählt sich was, "Old School" halt.
Hatt auch mehr Qualität.
Ein Fan von Zoom werde ich sicher nicht,
mit Videotelefonie kann man die Körpersprache seines Gegenübers nicht so gut verstehen wie in der Realität.
Die Menschen vergessen einfach viel zu oft,
am anderen Ende des Handys, Laptops oder PC's,
sitzt genauso ein Mensch aus Fleisch und Blut.
Beruflich muss man lernen, online gewisse Aspekte von Kunden und Followern gelassen zu nehmen.
Das lernt man mit der Zeit.
Gelingt immer besser, nicht immer ;)
Das Neid und Missgunst versuchen sich einzuschleichen,
ist ganz normal,
war ich bisher auch von meinem eigentlichen Onlineberuf gewohnt und wurde effizient umgegangen damit. Es wurde nach und nach einfach auf dieses Geläster nicht mehr eingegangen.
Spielraum für solche "Hater" war somit weg.
Trotzdem stelle ich fest,
es ist wieder ein neuer Lernprozess,
diesmal zeige ich meine Lieblinge:
Hund, Katzen, Hühner.
Aktuell lerne ich, die 5% Negativenquote nicht persönlich zu nehmen.
Ich habe mich schon wieder dabei ertappt, wie ich zu viel Zeit sinnlos damit verbinge, mich über gewisse Leute zu ärgern.
Also mache ich wieder eine Detox-Kur, ich beschäftige mich mit den schönen, lieben, freundlichen Aspekten :)
Neider werden aus dem Leben verbannt und fertig, das ist die schnellste, effizienteste und gesündeste Vorgehensweise die man nur tun kann:
VERBANNE das Schlechte!
Und wenn du online bist und surfst online,
so möchte ich,
das du erfreut wirst,
erheitert wirst,
es soll dich wenigstens positiv beeinflussen!
Facebook: Finn the klee kai
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