Niederösterreichische Landtagswahl
Vorzugsstimme schlägt Parteistimme
Wichtige Information zur morgigen Wahl: Bei der Landtagswahl gilt der Grundsatz, dass die Vorzugsstimme die Parteistimme "schlägt".
Matthias Laurenz Gräff, Spitzenkandidat von NEOS im Wahlkreis Horn dazu: „Dieses Vorzugsstimmensystem wurde 2005 seitens ÖVP und SPÖ eingeführt. Die ÖVP forciert nun seit all den Jahren hindurch diese geänderte Landtagswahlordnung und sagt dem Wähler, dass man eine beliebige Partei wählen könne, aber die Vorzugsstimme doch Landeshauptmann Erwin Pröll respektive nun Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner geben solle. Aufgrund dieses Systems ergeht die Stimme aber eben nicht an die seitens des Wählers gewählte Partei, sondern einzig und allein an die ÖVP, die dadurch in gutem Maß profitiert."
NEOS brachten in der laufenden Legislaturperiode drei Anträge ein um dieses Vorzugsstimmenprinzip aus der Landtagswahlordnung zu entfernen. Alle drei wurden aber seitens der ÖVP abgelehnt.
Gräff ist aber optimistisch, dass das Ergebnis der morgigen Wahl dringend notwendige Veränderungen und Verbesserungen für die Bürger des Landes möglich machen wird.
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