Neues vom Maler Erich Piffl bei der Eggenburger Kulturwoche
EGGENBURG Letztes Jahr im Wappensaal des Gemeindeamtes von Klein-Meiseldorf, heuer im Rathaus von Eggenburg – der Künstler Erich Piffl machte am 13. Oktober im Rahmen der 32. Eggenburger Kulturwoche mit seiner Ausstellung „Neben-an“ wieder von sich reden.
Schwungvoll eingeleitet wurde der Abend musikalisch von „k2akustik“ (Hubert Kail, Oliver Kastl), bevor Kulturstadtrat Mag. Josef Kirbes die zahlreich anwesenden Besucher herzlich begrüßte. Professor Herbert Puschnik vom „Creativum“ übernahm es, den aus der Technik-Branche kommenden (Ausbildung in HTL für Maschinwebertechnik) und erst seit der Pensionierung (wieder) künstlerisch tätigen Autodidakten gebührend vorzustellen.
Erich Piffl stellte Acrylbilder aus, die auf dem Wege des freien Malens entstanden sind: Dazu wurde die Leinwand farblich so lange grundiert, bis sie für den Künstler ein zufriedenstellendes abstraktes „Gesicht“ zeigte und „reif“ war, um darauf in einem nächsten Schritt Gegenständliches Gestalt annehmen zu lassen. „Vom Abbild zum Sinnbild“, wie Prof. Puschnik Piffls ganz eigenen Stil erklärte.
Und so konnten sich die Gäste nach den Dankesworten des Künstlers von dessen Werken selbst ein Bild machen: von jenen mit surrealem Touch und den eher expressionistisch anmutenden. Aber auch altbekannte Motive aus der gesamten Region sowie Holz-Metall-Skulpturen mit Farbbeschichtungen waren wiederzufinden und zeigten (fast) die gesamte Bandbreite seines Schaffens.
Die aus der Region stammenden Musiker von „k2akustik“ ernteten mit ihren Songs viel Applaus und sorgten für den restlichen Abend für gute Stimmung. Ein Lied hieß: „Olles, wos i aungreif, wird hin“. Das trifft aber nicht auf den Künstler Erich Piffl und seine Werke zu – im Gegenteil, einige seiner neuesten Bilder, so etwa der „Stier“, fanden sofort begeisterte Käufer ...
Während sich das junge Team Weinbau Führer aus Kattau um die Bewirtung kümmerte, genossen die Gäste, zu denen auch Bgm. Georg Gilli und die ehem. Vbgm. Margit Koch zählten, den Abend. Und Andrea Piffl, die ihren Mann organisatorisch immer stark unterstützt, freute sich über die erfolgreiche Veranstaltung.
Die nächste Ausstellung ist bereits in Planung. Sie soll am 5. Mai 2017 im denkmalgeschützten Gutshof Dürnhof bei Zwettl stattfinden, wo Piffl gemeinsam mit der jungen Künstlerin Jennifer Bayer aus Mitterretzbach für ein regionales Kultur-Highlight sorgen wird! Also schon mal vormerken!
(Fotos: Ulrike Romanovsky und Andrea Piffl)
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