Alois "Lois" Ennemoser war über fünf Jahrzehnte der Obmann des Seniorenbundes in Sautens

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SAUTENS (ps). Nachdem Alois Ennemoser 1967 den Seniorenbund in Sautens nach einem kläglichen Start selbst in die Hand genommen hatte und seither als Obmann leitete, übergab er dieses Amt vergangenen Mittwoch offiziell an Bürgermeister Fredi Köll. Bei der Neuwahl im Rochusstüberl bieb ein umfangreicher, gleichsam unterhaltsamer Rückblick auf die vergangenen fünf Jahrzehnte nicht aus. Lebhaft könne er sich noch an den ersten Abend mit nur zwei Besuchern erinnern, worauf er sich dachte, diese Organisation muss er selbst in die Hand nehmen, schliesslich stand die Gemeinderatswahl vor der Tür und auch in Sautens zählt im Wahlkampf jede Stimme. Bei der nächsten Seniorenbundversammlung fanden sich bereits 35 Personen ein, Tendenz steigend. Die bald darauf folgende Wahl zum Bürgermeister konnte Alois Ennemoser bekanntlich auch für sich entscheiden, er blieb am Sautener Ruder für sehr lange Zeit.

Fünf Jahrzehnte Obmann

Noch länger blieb er das Oberhaupt der sehr zahlreichen Mitglieder der Sautner Seniorenbundes. Zu besten Zeiten zählte man über hundert Mitglieder, zur Zeit sind es noch Mitte vierzig. Bezirksobfrau Gitti Flür hatte da den passenden Tipp parat. Sie meinte "Wenn jeder von uns bis nächstes Jahr nur ein Mitglied wirbt, sind wir bei der nächsten Versammlung schon doppelt so viele." Weiters lobte sie die Tätigkeiten der Seniorenbünde im Bezirk, sie leisten unschätzbare Arbeit", so Flür. Dem schlossen sich auch Landesobmann Helmut Kritzinger und der neue Obmann Bürgermeister Fredi Köll an. Dieser wurde von seinem Vorgänger mit den Worten "Fredi, die Obmannschaft des Bundes ist praktisch keine Arbeit" wohl etwas hinters Licht geführt, wie er beim Tätigkeitsbericht erkannte.

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