Direktoren schwer enttäuscht

schule cia | Foto: Foto: Cia

Die Hauptschulen in Silz, Stams und Haiming werden keine „Neuen Mittelschulen“

Die drei Hauptschulen Haiming, Silz und Stams kommen nicht in den Genuss von Mitteln zur Umsetzung des Schulversuches „Neue Mittelschule“. Die Direktoren sind enttäuscht, wollen aber die (Bildungs-)Flinte nicht ins Korn werfen.

SILZ, STAMS, HAIMING (AC). Die Silzer Direktorin Brigitte Miedl ärgert sich: „Jahrelange Arbeit zur Optimierung der Möglichkeiten wurde offenbar nicht honoriert.“

Wichtige Mittel fehlen
Im Schulversuch hätten pro Klasse je nach Gesamtschülerzahl bis zu sechs Stunden zusätzlich finanziert werden können. Damit wäre neben vielen anderen Vorteilen mehr individueller Unterricht möglich gewesen. Die Begabtenförderung und das Fördern der Schwachen stehen ebenso im Mittelpunkt, wie der fächerübergreifende Unterricht. Das Arbeiten in Richtung „Neue Mittelschule“ wird aber unverdrossen weiter gehen.

Fritz Raggl, Hauptschuldirektor Haiming: „Wir wissen uns zu helfen und arbeiten im Sinne unserer Schüler, was hoffentlich auch von den Eltern gut geheißen wird.“ Gemeinsamer Unterricht mit innerer Differenzierung stärke auch die soziale Kompetenz der Lernenden, sind die Direktoren überzeugt.

Selbst eine Neue Mittelschule in unmittelbarer Nähe zu einem Gymnasium hätte laut Direktor Dietmar Härting, Hauptschule Stams, ihre Berechtigung: „Eine Zusammenarbeit einer Neuen Mittelschule Stams und Meinhardinum wäre ideal.“

Schüler im Mittelpunkt
Die drei Hauptschulen arbeiten indessen weiter intensiv daran, dass auch in Zukunft ihre Absolventen gute Voraussetzungen für eine weitere Schullaufbahn mit auf den Weg bekommen. Parallel dazu wird das Land Tirol um finanzielle Mittel gebeten. Der Schüler soll weiterhin im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen.

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