Hochstimmung in der Stadtbühne Imst
Markus Linder mixt Musik und Witz zum mitreißenden Programm

Markus Linder trieb es musikalisch bunt und sein Humor löste wahre Lachsalven beim begeisterten Publikum aus.
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  • Markus Linder trieb es musikalisch bunt und sein Humor löste wahre Lachsalven beim begeisterten Publikum aus.
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IMST(alra). Mit seinem zehnten Solo-Programm „TSCHAKA-LAKA – Die Sprache der Musik“ kombiniert Kabarett-Urgestein Markus Linder seine musikalischen Fähigkeiten mit viel Humor und Wortwitz. Vor vollem Haus begeisterte er das Publikum in der Stadtbühne Imst mit altbekannten Hits zum Mitsingen sowie lustigen Anekdoten. Nicht nur für die „dear people von Burnhill“ (alias Brennbichl), sondern für alle Gäste war der Abend geprägt von herzhaftem Lachen und der lockeren Präsenz des vielseitigen Entertainers.

Vielseitiges Repertoire

Linder ließ keine musikalischen Wünsche offen: Mit Keyboard, Klavier, Melodika und Ukulele setzte er gekonnt verschiedene Genres in Szene – von Blues und Chanson bis hin zu Volksmusik. Dabei überzeugte er nicht nur als Musiker, sondern auch als Vollblut-Entertainer, der das Publikum erfolgreich einbezog. Egal, welche Richtung oder welches Jahrzehnt – das Publikum war stimmlich sofort am Start, als die Liste der „Epochalen Songs der Musikgeschichte“ abgearbeitet wurde. Mit dabei natürlich viele Klassiker aus der guten alten Zeit, wie „Schön ist es auf der Welt zu sein!“ oder „Merci Cherie“.

Fundstücke und Ohrwürmer

In schlagfertiger Manier nahm der gebürtige Vorarlberger die Eigenheiten der Musikstile, die Texte, Interpreten und Klischees unter die Lupe. Besonders die Bluesmusiker und ihr spärliches Textrepertoire brachte er humorvoll auf den Punkt. Linder widmete sich auch der allseits bekannten und ebenso brisanten Dornenvögel-Thematik – der verbotenen Liebe – und überraschte das Publikum mit einer musikalischen Hörprobe, die sich als unerwarteter Hit der Kastelruther Spatzen herausstellte – andächtig lauschend erteilte er dem Liedgut den verdienten Satire-Segen. Regional blickte er auf den Fernpass und sein spezielles Entschleunigungspotenzial – ein humorvoller Seitenhieb auf die tägliche Verkehrserfahrung der besonderen Art.

Witzige Sprachspiele und Begegnungen

Natürlich blieb es nicht bei musikalischen Anekdoten – Linder lieferte auch sprachliche Entdeckungen. Da wurden die Ähnlichkeiten zwischen dem Vorarlberger Dialekt und den Eigenheiten der chinesischen Sprache auf amüsante Weise beleuchtet. Viel gelacht wurde auch aufgrund der Tatsache, wie sich der Sprachduktus zwischen Vorarlberg und Sölden bei der Beschreibung von Eisglätte grundlegend unterscheidet. In Sölden klingt die Feststellung, dass es rutschig ist schlicht: „Hal ho?!“ – die Vorarlberger holen da schon etwas weiter und nicht zitierbar im Alphabet aus. Linder schilderte  auch die Tücken des Alltags, etwa moderner Küchengeräte- und Autointelligenz. Früher war es doch so einfach: „Natürliche Intelligenz“ und somit selbstständiges Aus- und Einparken sowie Backöfen ohne bevormundendes Eigenleben.

Allerlei Anekdoten

Linders humorvolle Anekdoten aus seiner Zeit als Hochzeitsmusiker und die musikalischen Vorlieben eines Brautvaters wurden genauso auf die Schippe genommen wie diverse volkstümliche Anfeuerungssprüche, ohne die Stimmung im Zillertal einfach nicht funktionieren kann – Auf geaht´s! Schließlich wurde auch Hansi Hinterseer als unübersehbares Frisurenidol humorvoll gewürdigt – Tanzperformance mit „fellummantelten Unterschenkeln“ inklusive.

Spezielle Lebensweisheiten

Nach 25 Jahren Ehe mit einer Tirolerin war es kein Wunder, dass auch humorvolle Beziehungsweisheiten zur Sprache kamen. Amüsantes über das Leben zu zweit und das Geheimnis einer funktionierenden Partnerschaft unterhielten das Publikum großartig. Auf seinen persönlichen Weg zurückblickend, erklärte der Kabarettist: „Von Vorarlberg zog es mich früh in die große weite Welt – nach Tirol!“ Ein Schritt, der von den Besucher*innen mit wohlwollendem Applaus freudig aufgenommen wurde. Der Wahltiroler ist bei seinen Fans eindeutig angekommen. Markus Linder bot in zwei Sets eine erfrischende Mischung aus Musik und Humor – eine unschlagbare Kombination, die das Publikum ebenso zum Lachen wie zum Singen brachte. Wie Peter Frankenfeld schon sagte und Linder zitierte: „Musik ist Trumpf, Musik ist Trumpf für jeden“ – und an diesem Abend war Markus Linder der Trumpf, der begeisterte.“

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