Adventstimmung beim Imster Weihnachtsmarkt - Erste Kerze brennt
- hochgeladen von Hans Rimml
Am ersten Adventsonntag kam beim Anzünden der ersten Kerze bereits vorweihnachtliche Stimmung auf.
Wie es schon Tradition beim Weihnachtsmarkt ist, wurde auch dieses Jahr von Stadtpfarrer Cons. Alois Oberhuber der Adventkranz geweiht und von einem Bub in Vertretung für alle Kinder die erste Kerze angezündet. Die Segnung wurde von einer Bläsergruppe der Schölfelermusig begleitet.
Marktleiter Luis Schlierenzauer und Landtagsabgeordneter Gerhard Reheis brachten auch ihre vorweihnachtlichen Wünsche vor und zeigten sich erfreut über die große Beliebtheit des Imster Weihnachtmarktes und Weihnachtshaus bei der Bevölkerung.
Die Adventzeit soll ja auch eine Zeit der Besinnung sein, das Wort "Advent" stammt vom lateinischen Begriff "adventus" ab, was so viel wie "Ankunft" bedeutet, die ja zu Weihnachten mit der "Geburt Christi" gefeiert wird.
Der Brauch in der Adventzeit einen Kranz aufzustellen und Kerzen anzuzünden ist noch nicht so alt, er stammt aus dem Jahre 1839 und wurde vom evangelischen Theologe Johann Hinrich Wichern in einem Waisenhaus in der Nähe von Hamburg für die Kinder eingeführt.
Ursprünglich war der Kranz ein hölzernes Rad und hatte 28 Kerzen, 24 kleine rote für die Wochentage und 4 große weiße für die Sonntage.
Das Anzünden der Kerzen sollte den Kindern zeigen wie lange das Warten bis Weihnachten noch dauert.
Ab dem Jahre 1925 eroberte der Adventkranz auch die katholische Kirche und wurde das erste Mal in Köln mit vier Kerzen aufgehängt.
In vielen Ländern wurde der Brauch übernommen, so wurde wie am vergangen ersten Adventsonntag beim Imster Weihnachtsmarkt, millionenfach eine Kerze angezündet.
2013.12.02
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