Agrargemeinschaft Unterstadt soll Gemeindegut sein

IMST (pc). Die Agrargemeinschaft Obermarkt war schon 2009 zum Gemeindegut erklärt worden. Die Entscheidung bei der zweiten Imster Agrargemeinschaft (Unterstadt) dauerte fast ein Jahr länger. Am Dienstag unterrichtete Bürgermeister Stefan Weirather das Imster Plenum, dass nun auch die Agrargemeinschaft Unterstadt aus Gemeindegut hervorgegangen sei. Der Bescheid der ersten Instanz ist aber bereits beeinsprucht. Das bestätigt der Anwalt der Agrargemeinschaft, Bernd Oberhofer von der Plattform Agrar. Der Verfahrensweg, so Weirather, habe deswegen so lange gedauert, weil über 30 Eingaben von der Agrargemeinschaft eingereicht wurden. Zuletzt forderte die Agrargemeinschaft Unterstadt von der Stadt Imst Weideentschädigungen in der Höhe von 3,8 Millionen Euro im Bereich der Industriezone. Diese Forderungen sind für Weirather nun für nichtig erklärt, unklar seien aber die Substanzwerte in Hoch Imst, genauer den Bereichen Imster Bergbahnen und Alpine Coaster. Weirather rechnet hingegen mit fixen Pachteinnahmen aus der Untermarkter Alm und der Jagd für die Stadt. Anwalt Bernd Oberhofer seinerseits pocht auf ersessenes Recht der bäuerlichen Agrarmitglieder.

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